Fußball VfB hadert mit der Regelauslegung

Fussball · Ein Straßstoß und eine Ampelkarte beim Homberger 0:2 in Lackhausen.

 In dieser Spielszene vor dem Weseler Tor fehlt es diesen drei Akteuren augenscheinlich an Standfestigkeit.

In dieser Spielszene vor dem Weseler Tor fehlt es diesen drei Akteuren augenscheinlich an Standfestigkeit.

Foto: Gerd Hermann

Das Landesligaduell beim PSV Wesel-Lackhausen werden Spieler und Verantwortliche des VfB Homberg so schnell nicht vergessen. Die 0:2 (0:1)-Niederlage der Linksrheinischen kam unter merkwürdigen Umständen zustande. Vor dem Lackhausener Führungstor entschied Schiedsrichter Maik Henkies auf Vorteil, nachdem VfB-Keeper Philipp Gutkowski einen gegnerischen Angreifer zu Fall gebracht hatte. Die Hausherren schlossen die Torchance durch einen anderen Spieler ab. Ein VfB-Kicker klärte den Schussversuch. Daraufhin entschied Referee Henkies auf Strafstoß. Hombergs Trainer Stefan Janßen: "Die Entscheidung war ein klarer Regelverstoß." Oliver Vos störte das wenig - er traf vom Punkt zum 1:0 (24.).

Nach dem Wechsel erhöhten die Grün-Weißen durch Kevin Kirstein, der ein VfB-Abwehrgeschenk annahm, auf 2:0 (54.). Sekunden nach Wiederanpfiff scheiterte Julian Dusy am PSV-Pfosten. Für weiteren Diskussionsstoff sorgte die Ampelkarte, die Cengizhan Erbay kassierte (55.). Janßen: "Das Spiel war wegen Abseits abgepfiffen. Es gab einen Pressschlag und anschließend die Hinausstellung. Auch das war nicht regelkonform." Enttäuscht war der neue VfB-Trainer von seiner Mannschaft keineswegs. "Wir haben zwei haarsträubende Fehler in der Deckung gemacht und waren vor dem gegnerischen Tor nicht clever genug. Es lief insgesamt alles gegen uns. So etwas passiert im Fußball."

Sein zwölfminütiges Debüt feierte Neuzugang Sebastian Santana. "Er hat sofort mit angepackt und sich nahtlos eingefügt", meinte der Coach. Janßen: "Ich möchte noch ein oder zwei Spieler dazuholen. Immer unter der Voraussetzung, dass sie uns helfen."

(RP)
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