Lokalsport Wasserstellen und Duschen für die Sportler

Lokalsport · Nicht nur die Sportler, sondern auch die Anhänger hatten unter den Temperaturen zu leiden. Wo sonst tausende begeisterte Zuschauer die Strecke säumen, fanden sich in diesem Jahr nur vereinzelt Besucher zum Jubeln ein. Besonders beliebt, weil besonders rar: die Schattenplätze.

Abseits der Strecke hatte der Innenhafenlauf trotzdem einiges zu bieten. Auf einer großen Bühne wurde Livemusik gespielt um die Verwandtschaft der Läufer bei Laune zu halten. In einer Hüpfburg tummelten sich die jüngeren Besucher und zahlreiche Versorgungs- und Messestände hatten alles zu bieten, was das Läuferherz begehrt.

Von Laufschuh- über Wein- und Bierstände bis hin zu einer Gesundheitsberatung war alles vertreten, was bei einer solchen Veranstaltung nötig erscheint. "Ich bin hier, um meinen Mann zu unterstützen", sagte Sabine Waltrop, die sich einen Schattenplatz unter einer Kastanie gesichert hatte. "Es ist sehr heiß, deshalb braucht er jede Menge Zuspruch."

Etwas weniger euphorisch waren Daniel und Benny Stumpel, die zur Unterstützung ihrer Mutter gekommen waren. "Wir wären jetzt schon lieber am See", gaben die beiden Schüler zu. "Aber Mama hat uns gebeten mitzukommen, und das machen wir natürlich gerne." Vor allem im Startbereich warteten viele Besucher auf ihre Hitze-Helden. Die Wiese im Schatten der jüdischen Gemeinde am Yitzak-Rabin-Platz ähnelte aufgrund der vielen darauf ausgebreiteten Handtücher zeitweise eher einer Liegewiese im Freibad.

Doch die Stimmung verbesserte sich im Laufe des Tages erheblich. Während des Hauptlaufes war die Liegewiese plötzlich wie leergefegt, und die Zuschauer gaben alles, um ihre Liebsten akustisch ins Ziel zu tragen. Viele bespritzten die Läufer auch mit Wasser, um ihnen wenigstens ein klein wenig Linderung zu verschaffen.

(RP)
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