Walsumer Brauhaus Urfels Ausgezeichnet Heimatnah und natürlich

Duisburg · Das Walsumer Brauhaus Urfels gehört zum Kreis der Besten im Brauhandwerk in NRW und wurde jetzt mit der Auszeichnung "Meister.Werk.NRW 2016" geehrt. Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister Johannes Remmel, der den Preis in Düsseldorf an Christian Mönig, Betriebsleiter der Hausbrauerei übergab, nannte als Voraussetzung neben Reinheit, Frische und Qualität des Bieres auch die regionale Verankerung, soziales Engagement sowie die Verantwortung für Auszubildende und Mitarbeiter.

"Die Verbundenheit der Menschen mit ihren regionalen Bierspezialitäten vermittelt Identität. Das ist unser Geschmack von Heimat", sagte Remmel. Es zeige sich ein zunehmendes Interesse der Verbraucher an traditionell hergestellten Produkten, bei denen man wisse, woher sie kommen und unter welchen Bedingungen sie hergestellt werden", betonte der Minister. Eine Beobachtung, die Biersommelier Christian Mönig vollauf bestätigen kann: "Während früher die großen 'Fernsehbiere' im Mittelpunkt standen, kommen im Zuge des Craft Beer Trends immer mehr Leute auf den Geschmack von handgebrauten Spezialitäten.

" Im Walsumer Brauhaus Urfels werden rund zehn verschiedene Biere gebraut - nach alter niederrheinischer Tradition und dem deutschen Reinheitsgebot von 1516. Alle sind ungefiltert naturtrüb und werden nicht pasteurisiert. Eine weitere Besonderheit der Biere ist die Verwendung von natürlichem Mineralwasser als Brauwasser. Neben "Walsumer Hell" und "Walsumer Dunkel" entwickelt Christian Mönig, der den Betrieb seit 1995 leitet, immer wieder neue, Saison-Spezialitäten.

Wie er verriet, entsteht in den Kupferkesseln seiner Brauerei zurzeit der "Walsumer Mandarina Weizenbock". Das Starkbier mit rund 7,5 vol.% Alkohol zeichnet sich durch fruchtige Zitrusnoten aus, die es einem außergewöhnlichen Aromahopfen verdankt.

(RP)
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