Abschied Schwarthans geht in Rente

Duisburg · Mit einem Fest zum Ausstand im Neudorfer Tectrum entließ die AWO-Duisburg am Freitag den Geschäftsführer der AWO-Integration, Karl-August Schwarthans, in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird der Duisburger Philipp Thelen, der als Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Essen an die Spitze der AWO-Integration mit 110 Mitarbeitern wechselt.

 Karl-August Schwarthans (Mitte) hat für die kulturelle Öffnung der Duisburger AWO gesorgt.

Karl-August Schwarthans (Mitte) hat für die kulturelle Öffnung der Duisburger AWO gesorgt.

Foto: Awo

Mit einem Fest zum Ausstand im Neudorfer Tectrum entließ die AWO-Duisburg am Freitag den Geschäftsführer der AWO-Integration, Karl-August Schwarthans, in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird der Duisburger Philipp Thelen, der als Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Essen an die Spitze der AWO-Integration mit 110 Mitarbeitern wechselt.

AWO-Geschäftsführer Wolfgang Krause hob den Einsatz von Schwarthans für eine gerechte Gesellschaft hervor: "Anpacken und auf die Wirkung für die Menschen schauen, dieses Motto hat seinen Einsatz geprägt", sagte er. Für den Geschäftsführer der AWO-Integration gelte: "Es gibt nur das, was man tut." Karl-August Schwarthans habe seine Institution konsequent interkulturell geöffnet. 50 Prozent der Beschäftigten hätten inzwischen einen Migrationshintergrund. "Damit haben wir ein Alleinstellungsmerkmal", betonte Krause.

Schwarthans selbst mahnte in seiner kurzen Abschlussrede an, im Hinblick auf Ausgrenzung nicht nachzulassen: "Geben Sie Rassismus nicht nach. Keinen Millimeter", sagte er. Er sprach sich in seiner Rede außerdem gegen jede Form von Antisemitismus aus. Am Ende verabschiedete er sich von seinen Gästen und Mitarbeitern mit einem schlichten "Adieu".

(RP)
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