Duisburg Überhitzer Behälter löste Staubregen aus

Duisburg · Die Ursache für den schwarz-silbernen Niederschlag, der am Wochenende Anwohner im Duisburger Norden verunsichert hatte, ist geklärt. Wie die Bezirksregierung Düsseldorf mitteilte, ist an ungewöhnlich Naturphänomen auf eine unzureichende Kühlung eines Behälters mit halbflüssiger Roheisenschlacke zurückzuführen.

Für die Behandlung der im Hüttenwerk anfallenden Schlacken ist das Tochterunternehmen thyssenkruppMillServices & Systems GmbH zuständig, das die Schlacken am Standort Beeckerwerth zu Baustoffen aufbereitet. Das mit den Untersuchungen des am Wochenennde in Duisburg-Laar niedergegangenen Staubes befasste Landesamt für Umwelt (LANUV) hat festgestellt, dass diese ausschließlich aus Kohlenstoff (Graphit) bestehen, der nicht gesundheitsschädlich ist. Graphit findet sich zum Beispiel in Bleistiftminen, technisch dient Graphit auch als Schmierstoff beziehungsweise Schmierstoffzusatz.

Thyssenkrupp gab an, jetzt in Abstimmung mit der Bezirksregierung Düsseldorf "technische und organisatorische Maßnahmen" ergreifen zu wollen, um eine Wiederholung eines solchen Ereignisses für die Zukunft nach Möglichkeit auszuschließen.

Zur Reinigung von verschmutzten Fahrzeugen und bei anderen durch den Niederschlag aufgetretenen Problemen können sich Anwohner an das Beschwerdemanagement von ThyssenKrupp Steel wenden. Die Internetadresse lautet www.thyssenkrupp-steel.com/de/kontakt.html. Per Fax ist das Risiko- und Schadensmanagement der Firma zudem unter der Nummer 0203 5242818 zu erreichen.

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