Sperrungen aufgehoben Bomben in Duisburg erfolgreich entschärft

Duisburg · In Duisburg droht am Abend ein Verkehrschaos: Eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg soll um 20 Uhr entschärft werden. Betroffen sind die Autobahnen A40 und A59.

 Dieses Bild zeigt die Fundstelle der Bombe am Ruhrdeich.

Dieses Bild zeigt die Fundstelle der Bombe am Ruhrdeich.

Foto: Christoph Reichwein

In Duisburg sind zwei Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Die Autobahnen A40 und A59 waren dafür teilweise gesperrt worden.

 Diese Karte zeigt die Evakuierungszonen (Kreise) und die Sicherheitszonen.

Diese Karte zeigt die Evakuierungszonen (Kreise) und die Sicherheitszonen.

Foto: Stadt Duisburg

Wie die Stadt Duisburg mitteilte, war am Duisburger Ruhrdeich bereits am 22. Februar eine Weltkriegsbombe entdeckt. Allerdings konnten Experten sie zunächst nicht entschärfen, weil die Grube, in der die Bombe lag, immer wieder voll Wasser lief.

Unweit dieser Bombe fanden Experten am Montag an der Fährstraße einen weiteren Blindgänger. Die Experten hatten dort schon am Morgen eine Bombe vermutet, am Nachmittag bestätigte sich dieser Verdacht.

Beide Bomben wurden am Abend entschräft. Im Umkreis von 500 Metern um die Fundorte herum leben zehn Menschen - sie mussten ihre Häuser verlassen. In der sogenannten Sicherheitszone mit einem Radius von 1000 Metern waren laut Stadt 3709 Menschen betroffen.

Auswirkungen hatte die Entschärfung auch auf den Verkehr: Am Abend musste die A40 zwischen dem Kreuz Kaiserberg und der Anschlussstelle Häfen wegen einer Bombenentschärfung für mehr als eine Stunde gesperrt werden. Auch die A59 zwischen Duisburg Ruhrort und Duisburg-Zentrum wurde gesperrt.Ein Teil der Autobahn 59 ist wegen eines Brandes bereits seit Sonntagnacht gesperrt.

Um 21.18 Uhr gab die Stadt Entwarnung, wonach die Bomben erfolgreich entschärft und die Sperrungen aufgehoben wurden.

(sef)
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