Duisburg Verschlechterung in einem Jahr

Duisburg · Das große Bahnhofsreinemachprogramm kommt auch an den Bahnhöfen beziehungsweise Haltepunkten Duisburg-Schlenk, Buchholz, Großenbaum, Rahm, Meiderich-Süd und Obermeiderich zur Anwendung.

Damit trifft es die richtigen, sagt Frank Heidenreich, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR): "Die schlimmsten Bahnhöfe in Duisburg sind ,Duisburg-Schlenk' und der in Rheinhausen." Die Grüne-Ratsfrau Claudia Leiße sorgt sich um die Verschlechterung der Situation im gesamten Duisburger Westen: "Im Stationsbericht 2008 waren Rheinhausen-Ost noch im grünen und Rumeln und Trompet zumindest im gelben Bereich", zitiert sie aus dem jährlichen Zustandsbericht über die Bahnhöfe.

Verbundweit ganz unten

"In diesem Jahr haben alle vier Bahnhöfe eine rote Plakette. Sie gehören damit zu den 44 Bahnhöfen verbundweit, deren Zustand sich innerhalb des letzten Jahres insbesondere im Erscheinungsbild deutlich verschlechtert haben", stellt Leiße fest. Es fehle an "sozialer Kontrolle", das heißt: Die Bahnhöfe sind einfach zu unbelebt, die Sprayer fühlen sich unbeobachtet.

Auffallend schlecht schneidet auch die S-Bahn-Station in Buchholz im Stationsbericht des VRR ab. Nicht viel besser sieht es in Großenbaum und Hochfeld-Süd aus. Die Zustände an den Bahnhöfen Bissingheim, Entenfang, Ruhrort und Wedau seien dagegen nicht ganz so schlimm.

(RP)
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