Interview: Innenansichten Duisburgs Polizei Viel Technik, aber kein bisschen Komfort

Viele Stunden seiner Arbeitszeit verbringt ein Polizist im Wach- und Wechseldienst im Streifenwagen. Zwei Beamte sind es mindestens, die zu einer Besatzung gehören.

Die Fahrzeuge - VW Passat - sind sparsam im Komfort und reich in der technischen Ausstattung. Im vorderen Fußraum liegt die allseits bekannte Kelle, mit der Verkehrsteilnehmer an den Straßenrand gewunken werden.

Dort sind zudem zwei Schlagstöcke angebracht. Der mittlere Teil des Armaturenbretts ist reserviert für die Schaltungselemente der optischen und akustischen Warnanlage, also für Blaulicht und Martinshorn zum Beispiel. An der Frontscheibe ist innen eine Kamera installiert, wichtig zum Beispiel bei Verfolgungsfahrten.

Sprechgeräte für den analogen und den digitalen Funkverkehr gehören ebenfalls zur Standardausrüstung. Im Kofferraum ist kaum mehr Platz als für eine Thermoskanne. Jedes Eckchen ist hier ausgefüllt mit "Equipment".

Neben Absperrhütchen- und -bändern liegen zum Beispiel Utensilien zur Sicherung von Unfallspuren und zur Erstversorgung von Verletzten. Auch die Alkohol-Testgeräte mit reichlich austauschbaren Mundstücken fehlen nie. Bis knapp unters Dach reicht die Ausstattung, die in jedem Streifenwagen identisch ist.

(RP)
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