Über sein Vortragsthema in Duisburg sagt Prof Dr. Meir: "In der interreligiösen Begegnung ist es wichtig, den anderen Menschen zu verstehen, wie er gerne verstanden sein möchte. In der jüdischen Erfahrung ist Freiheit mit Gesetz verbunden. Im jüdischen Leben gibt es keine Freiheit ohne Gebote, keine Liebe ohne Gesetz." Dr. Ephraim Meir ist Professor für moderne jüdische Philosophie an der Bar-Ilan Universität in Ramat Gan, Israel, und arbeitet seit 2014 regelmäßig als "Emmanuel-Lévinas-Gastprofessor für jüdische Dialogstudien und interreligiöse Theologie" an der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg. Die Schwerpunkte seiner Arbeit sind moderne jüdische Philosophie, dialogisches Denken und interreligiöse Theologie. Den nächsten Vortrag hält der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm in der Duisburger Salvatorkirche am 8. Februar zum Thema "Von der Freiheit eines Christenmenschen". Was Freiheit im Buddhismus bedeutet, entfaltet die Autorin und buddhistische Theologin Dr. Carola Roloff am 22. Februar in der Essener Marktkirche. Zum Abschluss der Reihe führen am 8. März im Zentrum "die BRÜCKE" am Essener Uni-Campus die beiden katholischen Theologen Prof. Dr. Georg Essen und Prof. Dr. Ralf Miggelbrink ein Streitgespräch über das Thema "'Kirche der Freiheit' - Ein evangelisches Leitbild der Gegenwart aus katholischer Perspektive".

Der Eintritt ist frei, alle Vorträge beginnen um 19 Uhr. Rückfragen zur Vortragsreihe beantworten die Veranstalter unter Telefon 0201 1834389 oder 0201 1833507.