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Moers Artenschutztag zeigt Otter Nemo und Co.

Moers · Nach längerer Pause lud der Förder- und Freundeskreis Oermter Berg wieder einmal zu einem Wochenende rund um den Artenschutz ein. Informationen und viele Begegnungen mit Tieren kamen bei den Besuchern an.

 Nemo, der asiatische Kurzhaarotter, genoss sichtlich die Streicheleinheiten. Mit einer Portion Garnelen, Fisch und Gemüse bei ihm schnell wieder alles im Lot. Nemo ist eine Handaufzucht, Dr. Wolfgang Gettmann, Zoodirektor vom Düsseldorfer Aquazoo, sein Herrchen.

Nemo, der asiatische Kurzhaarotter, genoss sichtlich die Streicheleinheiten. Mit einer Portion Garnelen, Fisch und Gemüse bei ihm schnell wieder alles im Lot. Nemo ist eine Handaufzucht, Dr. Wolfgang Gettmann, Zoodirektor vom Düsseldorfer Aquazoo, sein Herrchen.

Foto: Gerry Seybert

Ein Wochenende lang drehte sich im Naturzentrum Oermter Berg alles um den Artenschutz. 15 Aussteller aus der Region sorgten mit ihren Tieren und Insekten für spannende Augenblicke. Beispielsweise dann, wenn Benno Ibold mit der lindgrünen Riesengespenstschrecke auf der Schulter sich zwischen den Besuchern bewegte. Immerhin, mit knapp 20 Zentimetern Länge ist sie unübersehbar. Oder Nemo, der asiatische Kurzhaarotter, der sichtlich die Streicheleinheiten genoss. Nur wenn der achtjährige Otter Hunger bekam, wurde er ungemütlich. Mit einer Portion Garnelen, Fisch und Gemüse war schnell wieder alles im Lot. Nemo ist eine Handaufzucht, Dr. Wolfgang Gettmann, Zoodirektor vom Düsseldorfer Aquazoo, sein Herrchen. Die ganze Leidenschaft von Aussteller Lukas Träger sind die "Wandelnden Blätter". Der 15-Jährige Alpener ist von seinen Mantidenfreunden fasziniert. Auf den ersten Blick sind die Insekten allerdings nicht erkennbar, weil ihr Aussehen dem von trockenen Gräsern ähnelt.

"Die Leute wollen wissen, wovon sich Insekten wie die Gottesanbeterin, ernähren, wie sie leben", sagt Lukas. Ihn interessiert beispielsweise der rasche Lebenszyklus. Vor dem Gebäude hatte Ulrike Schnabel von der Greifvogel- und Wildtierauffangstation Kreis Kleve die Zelte aufgeschlagen und präsentierte unterschiedliche Greifvögel, wie den König der Lüfte, den Adler Eika, den schmusigen Uhu Nero mit den bernsteinfarbenen Augen oder Karim, den kleinen Steinkauz. "Die Besucher sind erstaunt über die verschiedenen Vögel", sagt Ulrike Schnabel, die ihre Auffangstation für verletzte Wildtiere publik machen konnte. Für Andreas Deckers (12), der ein Fernsehteam begleitete, fielen die Würfel schnell. Die Falkner mit ihren Greifvögeln standen bei ihm an der Spitze. "Schon lange hatten wir die Idee, Artenschutztage anzubieten", sagt Organisator Rüdiger Bode-Gerighausen. "Die Information steht im Vordergrund. Uns ist wichtig, die Menschen für ihre unmittelbare Umwelt zu sensibilisieren und ihre Augen zu schärfen. Artenschutz fängt bei den Haustieren an." Damit war er schnell beim Thema "Streuende Katzen", die der Natur arg zusetzen. Nicht nur, weil sie Nesträuber sein können, sondern sich unkontrolliert stark vermehren. Seit Monaten bereiteten die Mitstreiter um Rüdiger Bode-Gerighausen die Artenschutztage vor. Franz Schramke, erfahrener Tierpfleger vom Duisburger Zoo, hatte die Schirmherrschaft übernommen. "Die Resonanz auf Artenschutztage ist groß", sagt der 76-Jährige, der für eine Wiederholung in zwei Jahren plädiert. Dass das Wochenende spannende Momente mit Wettkampffieber bot, bewies das Schabenrennen mit Babsi und ihren drei Herausforderern. Als schnellste Schabe von Oermten machte sie das Rennen.

(sabi)
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