Duisburg "Tierische" Kälte im Zoo

Duisburg · Nicht nur die Menschen frieren bei den kalten Temperaturen: Auch den Tieren wird es zu frisch. Im Duisburger Zoo wärmt man vor allem die kleineren Tiere mit Heizlampen.

Inventur im Duisburger Zoo
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Der Eisfuchs, das Trampeltier oder die Schnee-Eule würden sich, wenn sie es denn könnten, wohl kaum über die Kälte in NRW beschweren. Genauso wie die Sibirischen Tiger und die Arktischen Wölfe sind sie in ihren Heimatländern kalte Temperaturen gewöhnt und haben rechtzeitig vor Beginn der eisigen Jahreszeit durch das Anlegen von Winterfell oder Energiereserven vorgesorgt.

Für einige Zoobewohner müssen aber besonderen Vorkehrungen getroffen werden. Vor allem die kleinen Körper kühlen schneller aus. So freuen sich die Erdmännchen und Zebramangusten über Heizlampen und warme Unterstände auf der Anlage. Bei den Elefanten hingegen gibt es kritische Körperstellen, die extremer Kälte nicht allzu lange ausgesetzt werden dürfen, zum Beispiel die Ohren. Daher werden die Dickhäuter, wenn es besonders kalt draußen ist, in die Stallungen geholt.

Kälteresistente Arten sind aber ganzjährig auf den Anlagen zu sehen. Empfindlichere Tierarten können Besucher aber auch im Winter sehen, denn dann halten sie sich in den Warmhäusern auf.

(rpo)
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