Rees 2018 in Rees: Griechische Küche mit Rheinblick
Rees · Konstantinus und Zissis Thomas wollen Vor dem Rheintor ein Restaurant eröffnen. Eröffnung soll im Frühjahr 2018 sein.
Gastronomische Betriebe mit Blick auf den Rhein sind attraktiv. "Aber nicht leicht zu bekommen", weiß Zissis Thomas. Er und sein Bruder Konstantinus Thomas sind es, die im Sommer in Rees fündig geworden sind. "Erst haben wir uns um die Nachfolge in Op de Poort bemüht, leider sind wir nicht übereingekommen", sagt Thomas. Aber die Brüder, deren Eltern schon einen gastronomischen Betrieb in Gelsenkirchen führten, haben nicht locker gelassen und sind nebenan fündig geworden. Sie haben mit dem Investor des Komplexes Vor dem Rheintor einen Vertrag für das dort geplante Lokal geschlossen.
Dass Rees die richtige Wahl ist, davon ist Zissis Thomas überzeugt. "In Rees gibt es noch Potenzial", ist der 35-Jährige sicher. Zumal es dort bisher noch keine, wie er es nennt, "mediterrane südländische Küche", wie er und sein Bruder sie anbieten wollen, gebe. Natürlich mit griechischem Einschlag, aber auch Wiener Schnitzel, Steaks, Fisch, Vegetarisches und Saisonales wie Muscheln wird man auf der Karte finden. "Wir wollen uns breit aufstellen, schließlich wollen wir alle erreichen", sagt der Gastwirt, "Radtouristen, Gäste aus den Niederlanden und natürlich die Reeser selbst". Vor allen ist ihnen wichtig, dass auch Familien es sich leisten können, dort regelmäßig zu essen. "Deshalb wird unser Preis-Leistungsverhältnis stimmen", verspricht Thomas.
Erfahrungen in der Gastronomie haben die Brüder. Konstantinus ist gelernter Koch, Zissis hat sich auf den Service spezialisiert. So läuft es auch jetzt schon in der "Taverne im Pohlhof" in Köln-Auweiler. Zehn Jahre lang haben sie parallel ein Fischlokal in Griechenland geführt. Das haben die beiden 2015 aufgegeben mit Blick auf die neue Lokalität in Rees, von der sie hoffen, dass sie diese im Frühjahr 2018 eröffnen können.
Die Brüder Thomas haben Einfluss auf die baulichen Pläne nehmen können. "Wir konnten bestimmen, wo wir die Küche haben wollen, wo das Lager, damit wir möglichst kurze Wege haben, alles funktionell ist", so Zissis Thomas. "Ein Glücksfall", freut die beiden. Klassische griechische Statuen aus Gips wird man im Speisesaal nicht finden. "Der Speiseraum bekommt ein modernes Gesicht", verspricht Zissis Thomas. Es würden hinsichtlich der Dekoration lediglich leichte Anklänge an die Heimat der beiden geben.
Rund 100 Plätze sind im Restaurant geplant, die weitere 60 bis 80 draußen werden überdacht, um unabhängiger vom Wetter zu sein. Das Team wird, inklusive der beiden Betreiber und der Putzhilfe, acht bis zehn Personen umfassen, schätzt Zissis Thomas.
