Rees 4500 Euro für die Lepra-Station

Rees · Viele Besucher kamen zum Leprabasar in Millingen. Die kfd ist sehr zufrieden.

Rundum wohl fühlten sich die Besucher beim Leprabasar in Millingen. Seit 36 Jahren wird inzwischen schon zu diesem Basar geladen. An die Lepra- und Tuberkulose-Station im indischen Tuticorin konnten die katholischen Frauen (kfd) als Veranstalter dieses Mal den stolzen Betrag von 4500 Euro überweisen. Darin enthalten sind unter anderem auch der Erlös vom Kartoffelfest, an dem Buchweizen-Pfannkuchen verkauft wurden.

Auch in diesem Jahr hatten die einzelnen Weihnachtswichtel beim Leprabasar kreatives Geschick gezeigt und Schönes und Leckeres zum Advent hergestellt. Adventskränze und Gestecke sowie Lichtkugelobjekte fanden reißenden Absatz und waren bereits am frühen Nachmittag ausverkauft. Selbstgestrickte Socken, selbst gebackene Spekulatius, Marmeladen, Liköre, aromatisch-fruchtiger Balsamico-Essig, Backmischungen für Kartoffel-Bier-Brot als Geschenk, Ingwersirup, selbstgenähte Taschen und getöpferte Vogelhäuser, Engel oder Erdmännchen erfreuten sich ebenfalls großer Resonanz.

Leider sei es immer schwerer für diese Ehrenämter, die teilweise nur ein paar Tage, Wochen oder Monate im Jahr in Anspruch nehmen, fleißige Helfer zu finden. Die Organisatoren hoffen auf neue Ideen und Gesichter, die im nächsten Jahr mithelfen möchten.

Erfreut zeigten sich die Verantwortlichen über die zahlreichen Kuchen- und Brotspenden, die maßgeblich zum Erfolg des Leprabasars beigetragen haben. Für diese Hilfe ist die kfd sehr dankbar. Genauso wichtig wie die Unterstützer seien auch die Käufer, hieß es.

(RP)
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