Derzeit kontrolliert die Polizei immer mal wieder mit Großaufgeboten die Autos. Diese Aktionen hätten allerdings nichts mit der Suche nach dem flüchtigen Asylbewerber zu tun, der in Haldern und Empel mit dem Beil auf Personen losgegangen war, so Polizeisprecher Achim Jaspers. Man ermittle weiter mit Hochdruck. Es gebe konkrete Hinweise auf den möglichen Aufenthaltsort des gesuchten Mannes. "Wir sind dran", sagt Jaspers. Er machte noch einmal deutlich, dass die Bevölkerung rund um Rees nicht beunruhigt zu sein müsste. Nach den Erkenntnissen der Polizei hat der Asylbewerber den Kreis Kleve verlassen.

Wie berichtet, hatte der Mann, der in der Flüchtlingsunterkunft Haldern lebte, zunächst in Haldern auf dem Bahnhof einen 50-Jährigen aus Rees und dann kurze Zeit später in Empel die Insassen eines Pkw überfallen und sie mit einem Beil bedroht. Beim zweiten Überfall hatte er mit dem Beil die Scheibe eines Autos eingeschlagen, wodurch ein 25-Jähriger leicht verletzt wurde.