Rees Aufträge für Hallenbad-Neubau vergeben

Rees · Den niederländischen Generalplanern ist es gelungen, das Schwimmbad-Projekt für die festgeschriebene Summe zur Baureife zu bringen. Die Politiker gaben gestern das Okay für die Bauaufträge. Erster Spatenstich ist am 2. Mai.

 Hell und freundlich soll sich das neue Hallenbad präsentieren.

Hell und freundlich soll sich das neue Hallenbad präsentieren.

Foto: slangen und koenis

Jakko Koenis vom Generalplanerbüro kam zusammen mit Bauamtsleiterin Elke Strede gut gelaunt aus der nicht öffentlichen Sitzung. An den strahlenden Mienen war bereits abzusehen, dass sowohl Stadt wie Planer beim Großprojekt Hallenbad zufrieden mit der Entwicklung sind. In der Sitzung hatten die Politiker die Vergaben auf den Weg gebracht. Das war noch nicht einmal so entscheidend. Viel wichtiger ist das Signal, das von diesem Beschluss ausgeht. Damit steht zunächst einmal fest, dass es den Planern gelungen ist, das Bad tatsächlich zur festgeschriebenen Summe zur Baureife zu bringen.

3,25 Millionen umfasst die Vergabesumme, für die die Generalplaner das Bad errichten müssen. Hinzu kommen 600 000 Euro für die Außenanlage und die Einrichtung. Nicht enthalten in dieser Summe sind die Kosten für das Blockheizkraftwerk und den Abriss des alten Hallenbades. Da es wieder einen positiven Jahresabschluss gab, konnte das Eigenkapital erhöht werden. Derzeit gehen die Verantwortlichen davon aus, dass rund die Hälfte der Baukosten aus Eigenmitteln finanziert werden kann.

"Wir bewegen uns eindeutig im Kostenrahmen. Diese Mitteilung ist auch von den Politikern positiv aufgenommen worden", erläuterte Bürgermeister Christoph Gerwers. Damit hat der Neubau auch die nächste Hürde genommen. Jetzt können auch schon die Planungen für den offiziellen Startschuss anlaufen. Am 2. Mai um 15 Uhr soll der erste Spatenstich erfolgen. Bereits in letzter Zeit sind die Vorarbeiten erfolgt, die ohne die Vergabe möglich waren. So ist eine Fläche für das Bad am Grüttweg gerodet worden. Jetzt sollen auch noch die Baumstämme entfernt werden, damit das Gelände bereit für den Baubeginn ist. Auf dem früheren Volleyballfeld direkt an der Straße wird später der neue Parkplatz für das Hallenbad angelegt. Das eigentliche Bad wird auf einem Teil der Spielfläche am Freibad errichtet. Um Kosten zu sparen, hat der Bäderbetrieb die Rodungs-Arbeiten teilweise in Eigenleistung übernommen.

Die Freibadsaison soll auch während des Baus weiterlaufen. Durch einen Bauzaun wird der Neubau-Bereich vom Freibad-Areal abgetrennt.

In der Sitzung stellte Arno Wingender Monats (SPD) die Frage, wo denn während der Arbeiten geparkt werden könnte. Bürgermeister Christoph Gerwers teilte mit, dass dazu bereits Gespräche mit Eigentümern der Ackerfläche gegenüber des Bades geführt würden.

Das neue Bad soll gebaut werden, wenn das alte noch in Betrieb ist. Vom alten Gebäude soll später erst einmal noch ein Teil stehen bleiben, weil darin Technik untergebracht ist, die vom Freibad genutzt wird.

(RP)
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