Emmerich Bahn reißt Gebäude am Bahnhof ab

Emmerich · Die ehemalige Zollunterkunft ist weg. Dort soll eine Wiese angelegt werden. Ende 2013 folgen weitere Arbeiten. Unterführung Löwentor weiter unklar.

 Freie Fläche statt Zollgebäude. Das Absperrgitter verhindert derzeit den direkten Zugang zu den Gleisen.

Freie Fläche statt Zollgebäude. Das Absperrgitter verhindert derzeit den direkten Zugang zu den Gleisen.

Foto: Markus van Offern

Die Bahn investiert in ihren Emmericher Bahnhof. Derzeit allerdings nur in den Abriss des ehemaligen Zollgebäudes. Der Anbau ist dem Erdboden gleichgemacht worden, Absperrgitter verhindern derzeit, dass Passanten auf die abgetragene Fläche können. Umgekehrt bedeutet das allerdings auch, dass Personen, die zu den Gleisen wollen, über den Parkplatz zu den Zügen gehen müssen. Der direkte Durchgang durch den Bahnhof ist zur Zeit nicht möglich.

Wie lange das noch dauern wird, ist nicht klar. Sicher ist nach Auskunft der Bahn allerdings, dass in dem Bereich eine Wiese mit Sträuchern angelegt werden soll.

Noch in diesem Jahr sollen weitere Arbeiten beginnen. Der Bahnhof Emmerich ist im Programm "Modernisierungsoffensive 2 NRW" für eine Modernisierung vorgesehen. Am Hausbahnsteig soll ein Wetterschutz erstellt werden. Außerdem werden die Bahnsteig-Ausstattung und die Beleuchtung erneuert. "Baubeginn ist für das vierte Quartal 2013, die Fertigstellung Ende 2015 vorgesehen", heißt es in einem Schreiben der Bahn.

Noch nichts getan hat sich übrigens bei der Unterführung am Löwentor. Nachdem dort im November ein Unbekannter ein junges Mädchen belästigt hatte, versprach die Bahn Abhilfe. Doch im Rathaus ist man mit der Geduld am Ende. Wenn die Bahn auch zu Beginn des Jahres nichts tut, will die Stadt den Übergang auf eigene Kosten sichern.

(RP)
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