Emmerich CDU Praest will Schülerunion gründen

Emmerich · Jahreshauptversammlung der CDU Praest: Hans-Guido Langer als Vorsitzender wiedergewählt.

 Auf dem Bild (v.l.): Peter Ising, Wolfgang Schmitz und Hans-Guido Langer.

Auf dem Bild (v.l.): Peter Ising, Wolfgang Schmitz und Hans-Guido Langer.

Foto: Monika Hartjes

Einstimmig verliefen die Wahlen bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des CDU-Ortsverbands Praest, die am Montagabend im Landhaus "Zu den drei Linden" stattfand. Auch der Stadtverbandsvorsitzende Bert Gricksch folgte der Einladung.

Hans-Guido Langer, der seit August 2013 im Amt ist, wurde einstimmig als Vorsitzender wiedergewählt. "Der Druck wird immer größer, das heißt für uns, noch mehr zu kämpfen", sagte Langer.

Peter Ising wurde in seinem Amt als Zweiter Vorsitzender bestätigt. Wilhelm Roebrock trat in diesem Amt nicht mehr zur Wahl an. "Ich bin in diesem Jahr 70 Jahre alt geworden, da möchte ich mich etwas zurückziehen. Aber als Beisitzer stehe ich gerne weiterhin zur Verfügung", sagte er.

Wolfgang Schmitz, der als Schriftführer wiedergewählt wurde, übernahm ebenfalls das Amt des Pressereferenten. Zu Beisitzern wurden neben Willi Roebrock auch Hugo Elsing, Sarah Hoffmann, Theo Vedder, Manuela Schlaghecken und Michael Furgol gewählt. Hans-Guido Langer übernahm ebenfalls das Amt als Mitgliederbeauftragter. Seine erste Idee war, über eine "Schülerunion" auch mit jüngeren Leuten in Kontakt zu kommen und diese so an die CDU heranzuführen.

Die CDU übernehme wichtige Aufgaben in dem Ortsteil und sei aus dem Leben der Praester Gemeinschaft nicht mehr wegzudenken, sagte Langer in seinem Jahresbericht. Die Mitgliederzahl erhöhte sich um zwei Mitglieder auf aktuell 27. Alle zwei Monate finden CDU-Treffen statt, in denen die Bürger ihre Fragen stellen und Anregungen weitergeben können.

Groß ist das Engagement im Bereich "Betuwe-Linie". Praest und Vrasselt hätten hier ihre Hausaufgaben gemacht. Langer sprach über die Brücke in Berg, die eigentlich in diesem Jahr noch fertiggestellt werden sollte. Leider lasse die Informationspolitik der Bahn sehr zu wünschen übrig. Die Sulenstraße wird die Bahnlinie unterqueren und ist für Fußgänger und Radfahrer geplant. Die Bahnunterführung Praestsches Feld wird für den Gesamtverkehr ausgebaut. Die Unterführung an der Von-der-Recke-Straße bietet für Fußgänger und Fahrradfahrer eine weitere Möglichkeit, die Seite zu wechseln. "Wir haben durch regelmäßige Versammlungen die Gelegenheit genutzt, die Wünsche der Bürger anzuhören und in die Tat umzusetzen", so Langer. Vor einigen Tagen gab es einen Termin mit den Kommunalbetrieben Emmerich, um die Straßensituation am Bergerweg zu klären. Wegen der Bahntrasse und dem dortigen Bremspunkt steht die Straße bei Regen immer wieder unter Wasser. Durch Anhebung der Seitenteile soll das Problem gelöst werden. Außerdem wurde mit der Stadt ein Plan besprochen, nach Fertigstellung den Schulbus über die Berger Brücke nach Praest zu leiten, um den Schulkindern aus Berg den Weg zur L 7 zu ersparen. Der CDU-Ortsverband hat die Niag diesbezüglich angeschrieben, Stefan Wachs habe versprochen, den Antrag zu unterstützen.

Bert Gricksch berichtete aus dem CDU-Stadtverband. Der Antrag für eine Realschule sei vom Tisch. "In Praest gehen einige Eltern der Diskussion aus dem Weg, indem sie ihre Kinder nach Rees zur Schule schicken", erklärte Roebrock. Zum Thema "Neumarkt" sagte Gricksch, dass Schoofs seit 14 Tagen Baurecht habe und jetzt ein halbes Jahr Zeit, um mit dem Bau zu beginnen. In zwei Jahren müsse er fertig sein.

(moha)
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