Rees "Das Vorzelt zur Hölle" steht in Rees

Rees · Rees veranstaltet zum siebten Mal "Reisemobiltage": Am Sonntag, 26. April, gibt es dazu um 19.30 Uhr auf dem Wohnmobilstellplatz an der Ebeltalstraße Humor und Literatur mit Claudius Pläging und Tommy Krappweis.

 Tommy Krappweis (Erfinder von "Bernd das Brot") und sein Vater Werner. Krappweis meldet sich mit einer Videobotschaft zu Wort.

Tommy Krappweis (Erfinder von "Bernd das Brot") und sein Vater Werner. Krappweis meldet sich mit einer Videobotschaft zu Wort.

Foto: Carolin Burrer

Im Rahmen der siebten "Niederrheinischen Reisemobiltage" bietet die Stadt Rees ihren Gästen auf dem Wohnmobilstellplatz an der Ebentalstraße einen literarischen und humoristischen Höhepunkt: Bei einer "Klappstuhl-Veranstaltung", die am Sonntag, 26. April, um 19.30 Uhr auf dem Wohnmobilstellplatz beginnt, liest der Kölner Comedy-Autor Claudius Pläging aus seinem Roman "Not am Mann", bevor sich der Münchner Autor, Regisseur und "RTL Samstag Nacht"-Comedian Tommy Krappweis und sein Camping-verrückter Vater Werner in einer Video-Grußbotschaft an die Reeser Gäste und Bürger wenden und ihre Serie "Vorzelt zur Hölle" präsentieren. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist frei.

Claudius Pläging, der hauptberuflich für Stefan Raabs Fernsehsendung "TV total" arbeitet, widmet sich in seinem Roman "Not am Mann" mit chaotischem Witz den Tücken im Leben eines Mannes Anfang 30. Als dessen Freundin bezweifelt, dass er der Mann fürs Leben ist, muss er zeigen, was in ihm steckt - und das misslingt ihm auf sehr unterhaltsame Weise.

Im Anschluss an die Autorenlesung meldet sich "Bernd das Brot"-Erfinder Tommy Krappweis per Video zu Wort und rechnet ironisch mit den Camping-Urlauben in Spanien und Jugoslawien ab, zu denen ihn seine Eltern in den 70er Jahren zwangen. Am Steuer des voll beladenen VW-Busses, der in jedem Sommer von Neuperlach Richtung Süden startete, saß Tommy Krappweis' überambitionierter Vater Werner. Der mehrfache Deutsche Radsport-Meister kommt in "Das Vorzelt zur Hölle" ebenfalls zu Wort und bricht eine Lanze für den Urlaub auf vier Rädern - und für Rees! Das ist Vergangenheitsbewältigung mit Lachgarantie, bei der am 26. April hoffentlich auch die Sonne lacht.

Neben allen Wohnmobilisten sind auch die Bürger der Stadt Rees und der Nachbargemeinden eingeladen. Klappstühle oder andere Sitzgelegenheiten selbst mitgebracht werden. Darüber hinaus erhalten die Wohnmobilisten am Veranstaltungswochenende freien Eintritt in das städtische Koenraad-Bosman-Museum. Neben Übernachtungsgästen und Tagestouristen sind bekanntlich auch Reisemobilisten in Rees herzlich willkommen. Der Wohnmobilstellplatz an der Ebentalstraße bietet ihnen gute Voraussetzungen für einen komfortablen und interessanten Aufenthalt in der ältesten Stadt am Unteren Niederrhein. Die Anlage bietet Platz für 46 Wohnmobile und verfügt über vollständige Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten. Für die Benutzung ist ein Entgelt von sechs Euro pro Übernachtung zu entrichten. Die Kosten für den Strom und die Ver- und Entsorgung sind inklusive.

Etwa 20 Händler, Städte, Gemeinden, Campingplatz- und Reisemobil-Stellplatzbetreiber beteiligen sich an den Niederrheinischen Reisemobiltagen. Sie bieten an diesem Wochenende Aktionen, fachliche Informationen und ein buntes Unterhaltungsprogramm. Händler präsentieren ihre Marken zum Verkauf und zur Vermietung, die Platzbetreiber stellen ihr Stellplatzangebot vor. Weitere Infos sind im Internet unter www.niederrheinische-reisemobiltage.de erhältlich.

(RP)
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