Rees Depot-Randale: Nur vier Flüchtlinge hatten getrunken

Rees · Die acht Flüchtlinge, die am 4. März auf dem Gelände des ehemaligen Depots in Haldern randalierten, waren offenbar nicht alle volltrunken. Wie eine Nachfrage bei der Polizei ergab, hatten vier Personen nichts getrunken, zwei hatten 0,3 Promille Alkohol im Blut, einer 0,6 Promille und einer 1,0 Promille. Laut Bezirksregierung Düsseldorf besteht ein Alkoholverbot in der Unterkunft. Allerdings seien, so hieß es, die meisten Bewohner der Unterkünfte ohnehin Moslems und würden keinen Alkohol konsumieren.

Wie berichtet, hatten Flüchtlinge aus Ghana und Togo in der neu eingerichteten Zentralen Unterbringungseinrichtung im früheren Bundeswehr-Depot Haldern randaliert, unter anderem, weil sie keinen Handy-Empfang hatten. Sie waren mit Eisenstangen aufs Wachpersonal losgegangen, das sich daraufhin im Wachraum verschanzen musste.

(rau)
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