Emmerich Die Bahn stellt auf Wechselstrom um

Emmerich · Wegen der Arbeiten wird die Strecke zwischen Bahnhof und Grenze zehn Wochen einspurig befahren.

Am Montag hat die erste Bauphase für die Umstellung des Stromsystems der Bahn begonnen. Für insgesamt zehn Wochen wird die Strecke zwischen dem Bahnhof Emmerich und der niederländischen Grenze auf einer Länge von etwa fünf Kilometern nur einspurig befahren werden - in den ersten fünf Wochen von der niederländischen Grenze zum Bahnhof Emmerich, anschließend vom Bahnhof Emmerich zur niederländischen Grenze. Die Bauarbeiten finden von montags bis freitags rund um die Uhr statt. Die künftigen Maststandorte für Oberleitungen werden eingemessen, Kampfmittel- und Bodensondierungen sind geplant und Vorschachtarbeiten werden durchgeführt.

Um die Sicherheit der Mitarbeiter der Baufirmen und der Bahn zu gewährleisten, ist der Einsatz von automatischen Warnsystemen vorgeschrieben. Ein Signal warnt die Mitarbeiter auf der Strecke vor herankommenden Züge, damit sie den Gleisbereich verlassen können. Daneben wird sich auch weiterer Baulärm nicht vermeiden lassen, wofür die Deutsche Bahn Anwohner um Verständnis bittet.

Die Umstellung des Stromsystems wird ermöglicht, dass Züge aus den Niederlanden das Stromsystem nur noch einmal wechseln müssen. Auf dem Streckenabschnitt zwischen Zevenaar und Emmerich fahren die Züge noch mit Gleichstrom. Nach der Umstellung soll auch hier mit Wechselstrom gefahren werden. Für die Anpassungen werden die Oberleitungen neu gebaut. Diese Arbeiten sind ab Oktober geplant.

(RP)
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