Emmerich DRK-Hausnotruf half mehrfach in Notfällen

Emmerich · Statistisch gesehen passieren die meisten Unfälle im häuslichen Umfeld. Besonders im höheren Alter kann eine gesundheitliche Beeinträchtigung das Unfallrisiko und die Gefahr, in eine Notsituation zu geraten, erhöhen. Problematisch wird es, wenn sich der Betroffene in dieser Situation nicht selbst helfen kann. Hilferufe werden von Nachbarn oftmals nicht gehört, und das Haustelefon ist unerreichbar. In dieser Lage kann der Hausnotruf des DRK schnelle Hilfe leisten. Mithilfe der Teilnehmerstation und eines kleinen Funksenders in der Größe einer Armbanduhr kann auf Knopfdruck ein Hilferuf abgesetzt werden

Der Notruf wird in der hierfür eingerichteten Hausnotrufzentrale in Kleve angenommen. Über eine Freisprecheinrichtung kann der genaue Hilfebedarf abgefragt werden. Sollte keine Sprechverbindung möglich sein, alarmiert die DRK-Notrufzentrale die zuvor benannten Bezugspersonen oder den DRK-Bereitschaftsdienst. Dieser kann mit einem hinterlegten Wohnungsschlüssel schnellstmöglich Hilfe leisten.

In den vergangenen Wochen benötigten mehrere Teilnehmer im Kreis Kleve nach Stürzen im Haushalt die Hilfe durch den DRK-Bereitschaftsdienst. So ein 82-jähriger an multipler Sklerose erkrankter Mann aus Rees, eine 83-jährige Frau aus Goch aufgrund von Kreislaufbeschwerden sowie eine an Parkinson erkrankte 82-jährige Frau aus Geldern. Während eines Notfalleinsatzes bei einer Frau (78) aus Kleve musste der Rettungsdienst alarmiert werden, da Verdacht auf Herzinfarkt bestand.

Der DRK-Hausnotruf wird unter bestimmten Voraussetzungen durch die Pflegekasse finanziell ab Pflegegrad 1 bezuschusst. Fragen werden von Fachberater Henning Lorum persönlich beantwortet (Telefon 02821 50830). Informationen unter www.drk-kleve.de.

(RP)
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