Emmerich Ehemaliges Opel-Gelände: Stadt kauft und bereitet Wettbewerb vor

Emmerich · Das Gelände von "Wemmer und Jansen" an der Mennonitenstraße ist von der Stadt erworben worden, es wird ein städtebaulicher Wettbewerb ausgeschrieben. Schließlich soll dort das Eingangstor in die City entstehen. Das hat Bürgermeister Johannes Diks bei der jüngsten Mitgliederversammlung der CDU in Praest erklärt.

Für den Neumarkt wird nach den Worten von Diks wohl noch in diesem Jahr die Baugenehmigung erteilt. Beim Kasernengelände läuft das B-Planverfahren, in 2015 können schon einzelne Projekte begonnen werden.

Der Ortsverbandsvorsitzende des Ortsverbandes der CDU Praest, Guido Langer, freute sich über diese Nachrichten, war aber enttäuscht, weil nicht allzu viele Mitglieder gekommen waren. Seine ersten 100 Tage als Ratsmitglied hat er genossen. Ab November ist er Pensionär und hat noch mehr Zeit für die Politik. "Geht es Emmerich gut, geht es dem Ortsteil Praest auch gut."

Und da hatte Diks weitere Neuigkeiten zu berichten. Der Bürgermeister erklärte, der Bebauungsplan für das Gewerbegebiet NET Park (bei Obi) ist erstellt, die Verhandlungen über eine weitere Logistikhalle (60 000 Quadratmeter) sind fast abgeschlossen. Der Hafen entwickelt sich hervorragend. Um den Standard halten zu können, ist eine Erweiterung erforderlich. Hier gibt es mehrere Optionen, über die derzeit verhandelt wird.

Eine Analyse hinsichtlich des Leerstandes in der Innenstadt ist in Auftrag gegeben. Aber man solle bedenken, dass Emmerich nie eine Einkaufsstadt, sondern ein Industriestandort gewesen sei, so Diks.

Landtagsabgeordneter Dr. Günther Bergmann und Guido Langer hatten die Aufgabe, ein langjähriges Mitglied der CDU auszuzeichnen. Für 50 Jahre Parteizugehörigkeit wurde Johannes Dickerboom geehrt.

Bergmann berichtete von der Landtagsarbeit. Sorge bereitet ihm der Anstieg der Flüchtlinge, die auf die Kommunen verteilt werden. Die Kommunen müssten mehr Geld erhalten, das Land solle bei schwerer Erkrankung eines Flüchtlings die Kosten übernehmen.

Dr. Klaus Krebber gab einen Einblick in die Arbeit des Kreistages. Beim Flughafen Weeze ist er sich sicher, dass es über kurz oder lang eine Zusammenarbeit mit dem Düsseldorf Airport geben wird.

(hjr)
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