Emmerich Elten: Noch kein Pächter fürs Kolpinghaus in Sicht

Emmerich · St.-Martinus-Schützen wurden über die Entwicklung informiert. Brudermeister Wienhoven glaubt an eine Lösung.

Bei den Eltener St.-Martinus-Schützen fand am Freitag eine Sitzung statt, die mit Spannung erwartet wurde. Denn erneut hatte der Vorstand geladen, um über den aktuellen Stand zur Trägergesellschaft und den Kauf des Kolpinghauses Elten zu informieren.

Eine Sorge konnte Brudermeister Heinz Wienhoven den Schützen nehmen. Auch im nächsten Jahr wird wieder Mai- und Schützenfest gefeiert. Allerdings: "Einen geeigneten Pächter haben wir bisher nicht gefunden."

Das alles sei für die in Gründung befindliche Trägergesellschaft, zu der auch die Martinus-Schützen gehören, nicht einfach: "Alles auch finanziell auf die Reihe zu kriegen, ist relativ schwierig." Und noch eins ließ Wienhoven nicht außen vor. In einer der jüngsten Sitzungen der Vereine, die das Kolpinghaus übernehmen wollen, kam der Gedanke auf, das Haus selbst zu betreiben. Für diesen Fall seien aber zusätzlich jede Menge organisatorische Dinge zu regeln. Schließdienst, Reinigung und vieles mehr wurden angesprochen.

Hubert Franken wollte wissen, ob man denn schon mit den Emmericher Sebastianern und den Vrasselter Schützen Kontakt aufgenommen habe. Diese würden ja bekannter Maßen ebenfalls in Eigenregie den Betrieb des Kapaunenbergs oder Saal Slütter in die Hand nehmen. Man sei in regelmäßigem Gesprächen, versicherte Brudermeister Wienhoven.

Ihm und seinen Mitstreitern galt von den Anwesenden ein besonderer Dank. Applaus für Heinz Wienhoven und Co zum Abschluss bevor es hieß: "Wir schauen weiter nach vorne. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir eine Lösung finden. Auch wenn es jetzt noch keine gibt."

Am 15. Juli, kurz vor der 88. Festwoche in der Geschichte der Schützenfamilie, treffen sich die Mitglieder erneut. Dann geht's um die geplante Satzungsänderung zur Kolpinghaus-Übernahme. Die musste wegen der erforderlichen 160 stimmberechtigten Mitglieder vertagt werden.

(DK)
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