Rees ForFarmers: Kreispolitiker wollen Ergebnisse der Proben abwarten

Rees · Die dauerhafte Nutzung der Verladestation im Reeser Eyland war jetzt Thema im Kreistag. Darüber soll noch einmal im Umweltausschuss diskutiert werden.

Über die Folgen für die Umwelt durch den Verladehafen soll noch einmal ausführlich diskutiert werden. Daher entschied der Kreistag auf Antrag von Ute Sickelmann (Grüne), das Thema demnächst noch einmal im Ausschuss für Umwelt- und Strukturplanung des Kreises in Ruhe zu diskutieren. Begründung dazu war auch, dass bis dahin auch weitere Untersuchungsergebnisse vorliegen würden.

Wie berichtet, möchte die Futtermittelfirma ForFarmers Thesing gerne, dass die Verladestation dauerhaft genutzt werden kann. Bislang ist die Anlage an die Auskiesung am Reeser Meer gekoppelt und zeitlich befristet. Bürger aus Haffen, die sich zum Initiativkreis Haffener Zukunft zusammengeschlossen haben, sehen das dagegen kritisch. Sie verweisen vor allem auf Umweltbelastungen durch den Betrieb der Verladestation. Dort werden die angelieferten Produkte vom Schiff auf Trecker verfrachtet und nach Haffen gebracht.

Eine Gruppe aus Haffen war auch zur Sitzung gekommen und hakte dort mit kritischen Fragen nach. Dr. Hermann Reynders vom Kreis konnte nicht alle Nachfragen sofort beantworten. Landrat Wolfgang Spreen bat darum, die Fragen schriftlich einzureichen. Die Kreisverwaltung will dann auch schriftlich dazu Stellung nehmen.

In dem Bereich sind bereits Bodenproben genommen worden. Die Ergebnisse liegen aber noch nicht vor. Ebenso ist noch offen, ob die Proben auf Kohlenwasserstoffe sowie die Vegetation auf Herbizide und Pestizide untersucht wurden.

(jehe)
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