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Emmerich Gaumenfreuden beim Street-Food-Festival

Emmerich · Am Wochenende fand unter dem Motto "R(h)ein-Genuss" zum ersten Mal in Emmerich das Street-Food-Festival statt. Aufgrund der schlechten Wetterprognose hatten zwar neun Händler abgesagt, trotzdem boten die verbleibenden rund zwei Dutzend Stände ein leckeres Angebot an Speisen rund um die Welt.

 So mancher Besucher aß sich am Nachmittag durch verschiedene Speisenangebote und konnte gut und gerne aufs Abendessen verzichten.

So mancher Besucher aß sich am Nachmittag durch verschiedene Speisenangebote und konnte gut und gerne aufs Abendessen verzichten.

Foto: van Offern

Während sich am Freitagnachmittag der Rheinpark wegen des durchwachsenen Wetters nur langsam füllte, war am Samstagnachmittag viel los. Teilweise sogar bei Sonnenschein genossen die Besucher die vielfältigen kulinarischen Angebote und hörten dabei dem abwechslungsreichen Bühnenprogramm zu.

Vor allem bei Kindern beliebt war der "Kartoffeltwister". "Der kommt aus Kroatien. Wir bieten ihn mit verschiedenen Gewürzmischungen an", sagte Henny Loritz von der "Food-Factory" aus Düsseldorf und erklärte die Zubereitung: Eine Kartoffel wird mithilfe eines Messers, das an einer Bohrmaschine befestigt ist, in Spiralen geschnitten und auf einen Holzspieß aufgespießt. "Dieses wird in einen Teig getaucht und dann frittiert." 3,50 Euro kostete der 50-Zentimeter-Spieß. Der siebenjährige Wyatt fand den Kartoffeltwister sehr lecker. "Das ist eine gute Art, den Kindern Kartoffeln schmackhaft zu machen", sagte Mama Ursula Flür. "Ich würde aber statt zu frittieren das Ganze lieber im Backofen backen", schlug sie die gesündere Variante vor.

Pakora - das sind Kartoffeln, Kichererbsen, Spinat und Zwiebeln gemischt und frittiert - und Samosa - mit Erbsen und Kartoffeln gefüllte Teigtaschen - aus seinem Heimatland Pakistan bereitete Ahmad Ishtiaq frisch zu. Für 6,50 Euro gab es eine Portion. "In Pakistan gibt es fünf Bundesländer und aus jedem habe ich eine Speise ausgewählt. So bekommt man einen Eindruck vom ganzen Land", sagte der Inhaber des "Rice & Spice"-Standes, der jetzt in Kaarst wohnt.

Eselsalami, vier verschiedene Sorten Käse, Serano-Schinken und eingelegte Oliven gehörten zur XXL-Tapas-Platte, die Chris Reinink aus dem niederländischen Meppeln servierte. Wer erst mal nur eine Verkostung wünschte, bekam diese für 7,50 Euro. Auch Daniel Maiß, der in seinem Restaurant "Empanadas" selbst Tapas anbietet, schaute sich am Stand "World of Tapas" um. "Es ist immer wieder interessant, etwas Neues zu entdecken", sagte er.

Wem mehr nach Süßem der Sinn stand, der war am Stand mit niederländischen Poffertjes genau richtig. Ob klassisch mit Puderzucker, fruchtig mit Erdbeeren, pikant mit Honig-Senf-Soße oder lieber vegan - alles war im Angebot. Süße Crêpes, nicht nur mit Marmelade und Nutella, gab es auch. Immer wieder beliebt sind die einfachen Reibepfannkuchen: Drei Stück mit Apfelmus kosteten vier Euro. Wer etwas Besonderes probieren wollte, der bekam die Reibekuchen auch mit Brie und Preiselbeeren oder mit Tomate, Mozzarella und Rucola oder auch mit Lachs und Sahnemeerrettich - für sechs bis sieben Euro.

(moha)
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