Emmerich Glockengeläut zu ungewöhnlicher Zeit am Sonntag

Emmerich · Am Karsamstag finden die Osternachtfeiern jeweils um 21.30 Uhr in St. Aldegundis und St. Antonius Vrasselt statt. Vor der Kirche wird ein kleines Feuer entzündet, das Feuer gesegnet wird. Dann entzündet der Priester die Osterkerze, die als Licht in einer Prozession feierlich in die dunkle Kirche getragen wird. Das Licht symbolisiert den wiederauferstandenen Jesus Christus - das Licht der Welt. Die am Ostersonntag stattfindenden Osterfeuer werden damit entzündet.

Beim Osterfeuer von St.-Christophorus an der Pastor-Breuer-Straße neben der Fatimakapelle ist für Getränke und Imbiss gesorgt. Der Erlös geht an die Kriegskinder, die im Willibrord-Spital behandelt werden und die Pfadfinder. Der Spielmannszug Vrasselt lädt ab 17 Uhr zum Osterfeuer bei Johannes Stegemann, Hauptstraße 170, ein, in Praest entzünden es die Jungschützen (19.30 Uhr, Hof Boßmann), und in Dornick erwarten die Jungschützen am Johanneszentrum ab 20 Uhr ihre Gäste. Überall ist für Essen und Trinken gesorgt.

Und wer sich wundern sollte, warum am Ostersonntag zu ungewöhnlicher Zeit Kirchenglocken in allen Ortsteilen zu hören sind: In dem Moment, wo die Flamme aus den Kirchen zu den Osterfeuern getragen wird, erklingen die Glocken als Zeichen für alle.

(RP)
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