Rees Halderner Bürger kritisieren bei der CDU Zustand der Radwege

Rees · Beim jüngst stattgefundenen Bürgerstammtisch der Halderner CDU wurde lebhaft diskutiert. "In diesem Jahr feiert Haldern sein 975-jähriges Jubiläum", erklärte Thomas Dierkes, der Ortsbeauftragte der CDU für Haldern. Deshalb waren an diesem Abend Themen gefragt, mit denen sich die Politik in den nächsten Jahren beschäftigen solle.

Bürgermeister Christoph Gerwers nutzte die Gelegenheit, um auf die Arbeit der vergangenen fünf Jahre zurückzublicken: "Für Haldern standen dabei die Planfeststellungsverfahren für den Bau der Betuwe-Linie sowie die Sanierung der Grundschule im Mittelpunkt", erläuterte der Bürgermeister. Durch die Zusammenlegung der Grundschule in Mehr mit der Grundschule Haldern wurde zudem der Schulstandort in beiden Ortsteilen mittelfristig gesichert. Beim Thema Schule hatte die jüngste Ankündigung der FDP Rees für Irritationen bei vielen Anwesenden gesorgt, in der sie bei der Bürgermeisterwahl die Wahl des SPD-Kandidaten empfohlen hat. Da die FDP eindeutig den Erhalt des dreigliedrigen Schulsystems fordert, der SPD-Kandidat Karl van Uem sich dagegen für eine Sekundarschule einsetzt, fragten sich die Anwesenden kopfschüttelnd, was ein solches Bündnis wert sein kann.

Kritik gab es dagegen aus den Reihen der Bevölkerung am Zustand der Radwege, zum Beispiel entlang der Wertherbrucher Straße. "Ich bin selbst in dieser Woche da lang gefahren und muss zugeben, die Kritik ist berechtigt", musste der Bürgermeister zugeben. Da sowohl die Klosterstraße wie auch die Wertherbrucher Straße Landesstraßen sind, ist jedoch der Landesbetrieb Straßen NRW für den Unterhalt der Straßen wie auch des Radwegs verantwortlich.

Ratsmitglied Klaus Syberg fragte dazu den Bürgermeister, ob ihm denn ein Zeitplan von Straßen NRW bekannt sei, wann welche Straßen saniert würden. "Wir werden unverzüglich den Straßenbetrieb NRW bitten, einen solchen Zeitplan für die Sanierung der Klosterstraße und der Wertherbrucher Straße zu nennen", sicherte Bürgermeister Gerwers zu, und schmunzelnd schloss er: "Ich hoffe nicht, dass uns vom Land ein Zeitpunkt um das Jahr 2040 genannt wird!"

(RP)
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