Rees Halderner erkunden Kambodschas Hauptstadt

Rees · Sie wurden auch Zeugen der Dreharbeiten zur Buchverfilmung "First They Killed My Father" von Angelina Jolie.

Zu Besuch bei König Norodom Sihamoni war jetzt die Reisegruppe der evangelischen Gemeinde Haldern. In Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh besichtigten die 17 Niederrheiner die prächtige Palastanlage, so wie sie zuvor schon das Domizil von Thailands König Bhumibol Adulyadej in Bangkok erkundet hatten.

Im Rahmen einer dreiwöchigen Südostasien-Reise unter der Leitung des Reeser Journalisten Michael Scholten erleben die Globetrotter bedeutende Sehenswürdigkeiten wie die Tempel von Angkor und Ayutthaya, treffen aber auch immer wieder mit Asiaten und Deutschen zusammen, die ihnen aus erster Hand Informationen über ihre (Wahl-)Heimat gaben. Darunter die königliche Apsara-Tänzerin Vong Metry, der ehemalige Botschafter Wolfgang Lerke sowie der Entwicklungshelfer Norbert Klein, der die deutschen Gäste über seine Pfefferfarm in Kampot führte und eindrucksvoll aus der jüngeren Vergangenheit Kambodschas - mit Pol-Pot-Regime und Bürgerkrieg - erzählte.

In der Kolonialstadt Battambang erlebte die Halderner Gruppe die lautstarken Feierlichkeiten zum chinesischen und vietnamesischen Neujahrsfest mit, außerdem wurden sie Zeugen der aufwendigen Dreharbeiten zur Buchverfilmung "First They Killed My Father" von Hollywood-Star Angelina Jolie.

Derzeit befinden sich die Niederrheiner auf der Weiterreise nach Vietnam. Dort stehen Bootsfahrten durch das fruchtbare Mekong-Delta auf dem Programm, ebenso ein Besuch der einzigartigen Tunnelanlagen von Cu Chi und eine ausführliche Besichtigung der kolonialen und modernen Stadtteile von Saigon.

Übrigens: Auch 2016/17 können Jugendliche bis zu 26 Jahren wieder mit dem entwicklungspolitischen Freiwilligendienst "Weltwärts" ein Jahr in Kambodscha arbeiten und lernen, wie es 2010 und 2013 schon die Reeserinnen Theresa Sünder und Eva-Lotte Gottwein getan haben. Das Programm beginnt im August, Bewerbungen können noch bis zum 29. Februar an Dr. Andrea Köcher von der Berliner Vereinigung Junger Freiwilliger (office@vjf.de) oder an Michael Scholten (mscholten1312@googlemail.com) gemailt werden.

(RP)
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