Isselburg Hauptschule Isselburg: Politik und Rathaus gegen sofortige Auflösung

Isselburg · Verwaltung und Fraktionen wollen Betrieb der Schule bis zum letzten verbleibenden Schuljahrgang sicherstellen.

Wie berichtet, steht die Stadt Isselburg aufgrund sinkender Schülerzahlen vor der Entscheidung, den Betrieb der Hauptschule einzustellen. Bürgermeister Rudi Geukes ist der festen Überzeugung, dass diese Entscheidung nur in der Form getroffen werden sollte, dass die Hauptschule auslaufend gestellt wird, das heißt, dass die Beschulung möglichst einschließlich des letzten noch verbleibenden Schuljahrganges sichergestellt werden soll. "Dies habe ich aus einem Informationsgespräch mit den Klassenpflegschaften heraus genauso auch als den maßgeblichen Willen der Eltern wahrgenommen", so Geukes, für den eine sofortige Auflösung der Hauptschule nicht in Betracht kommt.

Vor dem Hintergrund, dass die Entscheidung des Rates erst am 26. April getroffen wird, aber bei vielen Eltern der an der Verbundschule am Stromberg beschulten Kinder schon jetzt ein dringendes Bedürfnis nach verlässlichen Aussagen bestehe, hat er nun die im Rat der Stadt Isselburg vertretenen Fraktionen darauf angesprochen, ob nicht bereits vorab ein Statement der Fraktionen möglich sei, damit der bereits bestehenden Unsicherheit der Eltern und Schüler entgegengewirkt werden könne. Mit Erfolg: Sowohl das fraktionslose Ratsmitglied wie auch alle Fraktionen der Stadt Isselburg hätten sich daraufhin dafür ausgesprochen, die Hauptschule auslaufend zu stellen und dementsprechend von einer sofortigen Auflösung abzusehen.

"Auch wenn die endgültige Entscheidung erst am 26. April getroffen wird, so hoffe ich jedoch, dass mit diesen Aussagen ein großes Stück Sicherheit für Lehrer, Eltern und Schüler geschaffen wird, dass es ermöglicht, sich ohne Ablenkung und Irritation auf den wichtigen Schulalltag zu konzentrieren", so Bürgermeister Rudi Geukes.

(RP)
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