Emmerich Hüthumer CDU freut sich auf Bundestagskandidat Rouenhoff

Emmerich · Hüthums CDU-Chef Erik Arntzen zieht eine zufriedene Bilanz für 2016. Mehrere Themen hat er für nächstes Jahr bereits im Blick.

 Hüthums CDU-Vorsitzender Erik Arntzen.

Hüthums CDU-Vorsitzender Erik Arntzen.

Foto: Markus van Offern

Wenn Erik Arntzen, Vorsitzender der CDU Hüthum, Borghees, Klein-Netterden, das ablaufende politische Jahr Revue passieren lässt, ist ihm eines besonders in Erinnerung geblieben - der Auftritt von Jens Spahn beim Hüthum-Tag der CDU. Wie der Parlamentarische Staatssekretär im Finanzministerium auf die Menschen zuging, wie er mit seiner Rede die Zuhörer im Waldschlösschen fesselte, all das hat Arntzen sehr beeindruckt.

Alles in allem sei das Jahr 2016 aus Sicht der Hüthumer CDU ganz gut verlaufen: Rege Teilnahme der Bürger bei der Ortsbegehung, Anträge zu Photovoltaikanlagen auf größeren Gebäuden und der Verkehrsführung an der B220 Richtung Hüthum sowie zum Tempolimit auf der Hüthumer Straße seien in diesem Jahr auf den Weg gebracht worden. Auch viele Kleinigkeiten wie Schlaglöcher oder Schmierereien konnten behoben werden.

Derzeit auf Eis liegen jedoch die Bemühungen, in Hüthum einen Dorfladen zu installieren, wie Arntzen einräumt. Aufgegeben habe man den Gedanken aber noch nicht. Dass jetzt auch noch die Volksbank ihre Filiale in Hüthum schließt, gefällt dem CDU-Chef gar nicht: "Hier wird nicht an die Leute gedacht, die nicht mobil sind."

Mit der Bundes- und der Landtagswahl stehen im kommenden Jahr große Aufgaben für die Ortsverbände an. Arntzen hofft, dass die Kreis Klever CDU mit Stefan Rouenhoff nach dem Wechsel von Ronald Pofalla zur Bahn wieder einen Abgeordneten in Berlin stellen kann. Der Gocher Rouenhoff wird sich am 18. Mai beim Hüthum-Tag vorstellen.

Weiter im Blick will die Hüthumer CDU auch die Entwicklung des dritten Autobahnanschlusses in Klein-Netterden behalten - ein Thema, über das Arntzen nach wie vor verärgert ist. Dass Straßen.NRW die Netterdensche Brücke abreißen ließ, obwohl davon vorher nie die Rede war, findet der CDU-Vorsitzende befremdlich. "Dass die BI darüber verärgert ist, ist absolut nachvollziehbar. Zumal sie mit der Lösung Budberger Straße eine gute Alternative vorgelegt hat, die nur deshalb abgewiesen wurde, weil man hier eine Brücke nicht neu bauen wollte - also genau das, was jetzt passiert." Arntzen befürchtet, dass nach der Fertigstellung des Anschlusses mehr Verkehr als gedacht über die Netterndenschen Straße abfließen könnte. "Das muss man genau im Auge behalten."

Im Frühjahr 2017 steht dann auch die nächste Ortbegehung mit der Hüthumer CDU an. Arntzen lädt bereits jetzt die Bürger zu Anregungen und Fragen ein.

(bal)
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