Emmerich In Emmerich soll's leiser werden

Emmerich · Im Lärmaktionsplan gibt es fünf Brennpunkte, die jetzt diskutiert wurden.

Im Ausschuss für Stadtentwicklung wurde der Abschlussbericht der schalltechnischen Untersuchung zum Straßenlärm für Emmerich erörtert. Fünf Brennpunkte wurden von dem zuständigen Planungsbüro Accon ermittelt: B8 zwischen Post und Altenzentrum, B 220 Bebauung Zeisigweg, 's-Heerenberger Straße zwischen Grollscher Weg und Bahnübergang, Bebauung B 8 sowohl in Vrasselt als auch in Praest. Gregor Schmitz-Herkenrath vom Büro Accon erklärte die Untersuchung und die vorgeschlagenen Lärmminderungsmaßnahmen. Für die B 220 im Bereich Zeisigweg wird der Bau einer Lärmschutzwand empfohlen. "Die Planung dauert, aber die Wand kommt", so der Erste Beigeordnete Dr. Stefan Wachs. Hohe Priorität ist auch für die B 8 zwischen Post und Altenzentrum gegeben, hier wird kurzfristig eine Beschränkung auf Tempo 30 empfohlen, langfristig ein lärmgeminderter Straßenbelag, der eine Lärmminderung um vier Dezibel bedeuten kann. Dieser wird auch für die B 8 in Praest und Vrasselt bei der nächsten Sanierung vorgeschlagen. Da dort aber erst vor kurzem saniert wurde bzw. wird wird diese Maßnahme nur sehr langfristig umsetzbar sein. Für die 's-Heerenberger Straße könnte "Tempo 30" den Lärm mindern.

Da in Elten zwischenzeitlich die Sperrung der Schmidtstraße für den Lkw-Verkehr eingeführt wurde, sind die in 2010 ermittelten Verkehrszahlen nicht mehr aktuell. Darum wurde Elten nicht in den Lärmaktionsplan aufgenommen. "Es wird angeregt, die Situation erneut zu untersuchen, wenn belastbare Verkehrszahlen vorliegen", so Schmitz-Heckenrath.

(moha)
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