Rees Jetzt schon mit 16 Jahren in die Haffener Bruderschaft eintreten
Rees · Die St.-Lambertus-Bruderschaft hat sich eine neue Satzung gegeben. Wichtigste Änderung: Jüngere Leute dürfen kommen.
Lange hat es gedauert, die in die Jahre gekommene Satzung anzupassen und von einem Anwalt prüfen zu lassen. Bei der Generalversammlung der St.-Lambertus-Schützenbruderschaft stimmten gut 60 Schützen über die Änderungen ab, die Brudermeister Hugo van Bebber und die Vorstandsmitglieder präsentierten. Überwiegend wurde der Text nur umformuliert. Inhaltliche Änderungen gibt es wenige. Johannes Baumann stellte sie in einer kurzen Präsentation vor.
Mitglied in der Bruderschaft darf man nach der neuen Satzung bereits mit 16 Jahren werden. Auf den Generalversammlungen wahlberechtigt ist man jedoch weiterhin erst im Alter von 18 Jahren. Bis dato musste bei Minderjährigen jeweils ein Elternteil ebenfalls beitreten, damit die 16-Jährigen bei den Jungschützen mitmachen durften. Diese Regelung gilt nun nur noch für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahren.
Außerdem wurde der Karnevalsverein HKV offiziell als Unterabteilung der St.-Lambertus-Schützenbruderschaft mit in die Satzung aufgenommen. Inoffiziell lief der HKV zwar schon lang als Unterabteilung des Vereins, schriftlich festgehalten ist diese Regelung aber erst mit der neuen Satzung.
Trotz der eher geringfügigen Änderungen gab es gegen diese auch Bedenken. Mitglied Heinz Heweling regte an, die Abstimmung über die neue Satzung noch zu verschieben. Die Änderungen seinen "Hals über Kopf" entstanden, die Schützenbrüder hätten kaum Zeit gehabt, sich die neue Satzung anzusehen und diese mit der alten zu vergleichen, um gegebenenfalls Einwände zu erheben. Auch nach längerer Diskussion teilten diese Ansicht aber nur wenige Schützen. Den meisten genügten der Aushang in der Schützenhalle und die Präsentation durch den Vorstand. Die neue Satzung wurde mit drei Gegenstimmen beschlossen und ist jetzt amtlich.
Die Karnevalsabteilung hat ihren eigenen Vorstand, bestehend aus mindestens einem Präsidenten, Kassierer und Schriftführer. Präsident bleibt Wil van Dyk, als Schriftführerin fungiert Beate Bockting, die Buchhaltung der Karnevalisten übernimmt Uwe Hillen mit Unterstützung seiner Tochter Vanessa Stockmann.
