Emmerich Kinderschutzbund jetzt am Neuen Steinweg 18

Emmerich · Der Kinderschutzbund habe von hellen Räumen geträumt, barrierefrei und in der Innenstadt gelegen. "Mit diesen Räumlichkeiten wurden unsere Wünsche erfüllt", freute sich Inge Jessner, Vorsitzende des Ortsverbands Emmerich, als sie jetzt bei einer kleinen Eröffnungsfeier die neuen Räumlichkeiten am Neuen Steinweg 18 vorstellte.

Inge Jessner konnte zahlreiche Vertreter von Organisationen und Institutionen, die mit dem Kinderschutzbund zusammenarbeiten, begrüßen. Sie erzählte vom Beginn in Emmerich vor 31 Jahren, damals war der Kinderschutzbund in einem kleinen Raum im Aldegundisheim untergebracht. Danach in einem Klassenraum an der Grunewaldschule, bevor der Ortsverband vor 17 Jahren die Räumlichkeiten an der Wollenweberstraße bezog. Diese werden jetzt von der Gesamtschule benötigt. "Viele Menschen waren daran beteiligt, dass wir jetzt in diesen Räumen sind. Vor allem möchten wir uns bei Bürgermeister Hinze bedanken, der uns bei der Suche sehr unterstützte", sagte Jessner.

Von rund 95 Quadratmetern habe man sich auf 150 erweitert. Ende September habe der Umzug stattgefunden, zwei Wochen später wurde die Arbeit wieder aufgenommen. "Hier hatten wir die Möglichkeit, zwei Kinderzimmer für die unterschiedlichen Altersgruppen einzurichten, wie sie für den ,Begleiteten Umgang', eine Hauptaufgabe des Kinderschutzbundes, wichtig sind." Der ,Begleitete Umgang' ermöglicht es Kindern, auch in schwierigen Situationen mit beiden Elternteilen Kontakt zu halten.

Eva Lingen, Geschäftsführerin der Landesgeschäftsstelle des Kinderschutzbundes aus Wuppertal, sagte: "Wir feiern heute ein Haus für Kinder." Sie lobte die engagierte Arbeit des Ortsverbandes Emmerich. "Hier passiert sehr viel für Kinder, für die Jugend und für die Eltern", sagte sie. Pastor Bernd de Baey und die evangelische Pfarrerin Anke Mühlenberg-Knebel segneten die neuen Räume ein.

(RP)
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