Emmerich Klever Hallenbad ist im Sommer fertig

Emmerich · Für 20 Millionen Euro entsteht am Königsgarten ein Kombibad, bei dem es auch draußen Schwimmspaß gibt.

 Ein Blick in den neuen Innenbereich des Klever Kombibads.

Ein Blick in den neuen Innenbereich des Klever Kombibads.

Foto: Gottfried Evers

Kleve bekommt ein schönes neues Hallenbad. Licht und offen, mit einem Sportbecken, mit einem Kursbecken samt Hubboden, mit einem Familienbad. Und draußen ein Ganzjahresbecken. Im Juli oder August soll es fertig sein.

Ob es dann auch schon Kombibad sein wird? "Das ist ambitioniert. Wir werden versuchen, gleichzeitig mit dem Hallenbad auch schon einen Bereich des Freibades zu eröffnen", sagt vorsichtig Rolf Hoffmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Kleve. Denn starke Regenfälle Ende 2017 und der Frost bis März verzögern die Außenarbeiten. Die Edelstahlbecken, die draußen die Konturen des Freibades abzeichnen, können bei der Kälte nicht geschweißt werden, erklärt Heinz Waskowiak von den Stadtwerken. Er ist der Chef der Baustelle.

Als Kombibad ist das Ganze dann eine beeindruckende Anlage: Draußen gibt es im Schwimmerbecken drei 50-Meter-Bahnen und zwei 25-Meter-Bahnen, an die eine Gegenstromanlage anschließt. Daneben liegt das Nichtschwimmerbecken, das über eine Stufenanlage ins Wasser führt und in das die große Rutsche mündet, die seit 2001 zum Wahrzeichen der Saisoneröffnung im Freibad steht. Das künftige Kleinkind-Becken besteht aus zwei Kreisen, die mit einer kleinen Rutsche verbunden sind. Um die Becken herum kann man sich die weiten Wiesenanlagen im Moment nur schwer vorstellen: Aufgerissene Erde, Sandhügel und jede Menge Baumaschinen bestimmen das Bild, wo vielleicht schon diesen Sommer, spätestens aber 2019 bei schönem Wetter Liegewiese ist. Bis jetzt liegt man im Finanzrahmen von 20 Millionen Euro für die gesamte Anlage.

"Unsere Gäste haben bald die Möglichkeit, sich einen festen Schwimmtag vorzunehmen - regnet's, gehen sie nach links ins Hallenbad, ist schönes Wetter, können sie rechts ins Freibad", sagt Waskowiak.

Über die künftigen Eintrittspreise wird im Mai entschieden. Man überlegt, ob es für Kunden der Stadtwerke Kleve, die das Bad betreiben, eine Vergünstigung geben wird.

(mgr)
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