Die Deichtrasse zwischen Rees-Bienen und Emmerich-Praest mit vier Kilometern Länge kann jetzt endlich saniert werden. "So sieht das Ergebnis von guter Zusammenarbeit zwischen Bezirksregierung, Deichverband und Ministerium aus, wenn alle gemeinsam ein Ziel verfolgen", fasst Friedrich zusammen mit Blick auf die auch noch ausstehenden Deichsanierungsabschnitte.

Aber bevor es im Jahr 2015 mit der Baustelle losgehen kann, muss erst der Kampfmittelbeseitigungsdienst die gesamte Fläche (60 Hektar) und den alten Deich untersuchen. "Ein Mammutprogramm, das wir in diesem Ausmaße nicht in der Zeitplanung hatten", ergänzt Friedrich.

Dadurch wird der eigentliche Deichbau auch zwangsläufig zeitlich beeinflusst und die Erdarbeiten am Deich verschieben sich im Jahr 2015 nach hinten. "Wir werden alle Maßnahmen ergreifen, die parallel zur Untersuchung durchgeführt werden können und den Deichbau positiv beeinflussen", verspricht Friedrich. Zunächst wird die Fläche für den Kampfmittelbeseitigungsdienst vorbereitet, das heißt: Glättung von Geländekanten und Mulden sowie das Roden von Gehölzen.

Ein entsprechender Auftrag wird nächste Woche im Vorstand beschlossen.

Weitere Freude bereitete der Zuwendungsbescheid für die Überplanung des Deichabschnittes zwischen Dornick und Kläranlage (Emmerich) über 355 000 Euro. Eine 100-prozentige Zuwendung, mit der die Überarbeitung der Planungsunterlagen finanziert werden kann, damit auch hier im Juni 2015 die Antragunterlagen der Bezirksregierung eingereicht werden können.

"An Arbeit mangelt es in nächster Zeit nicht", sagt der Geschäftsführer sicher und hofft, dass alle den mit dem Umweltministerium abgestimmten Zeitplan einhalten.