Rees Landwehr: NKSB für Durchstich

Rees · Auf der neuen Infotafel ist es schon zu sehen: Wie Segelschiffe von einem See des Reeser Meeres zum anderen fahren. Denn die Verantwortlichen der NKSB plädieren klar dafür, an den Plänen zum Durchstich der Haffen'schen Landwehr festzuhalten.

Diese Landzunge trennt derzeit Nord- und Südsee. Sie soll auf 300 Metern durchstochen werden, um die Wasserflächen zu verbinden. Diese Idee gehört zum touristischen Nutzungskonzepts des Reeser Meeres. Die Genehmigung für den Durchstich gibt es. Allerdings ist die an Bedingungen geknüpft. Unter anderem müssen 50 Ferienhäuser stehen. Da die Pläne von einem Ferienpark aber auf Eis liegen, wird daraus auf lange Sicht nichts.

Ist damit also auch der Durchstich vom Tisch, zumal im kommenden Februar die Genehmigung abläuft? Nein, betont Michael Hüging-Holemans. "Wir wollen den Durchstich, weil er wichtig für den Hochwasserschutz und die touristische Folgenutzung des Reeser Meeres ist." Einen wirtschaftlichen Vorteil habe das Unternehmen durch den Durchstich nicht.

Die Firma sei daran interessiert, dass jetzt Gespräche geführt werden, um die Genehmigung für den Durchstich zu verlängern.

(RP)
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