Emmerich Letzte Geck-Sitzung ein voller Erfolg

Emmerich · Tänze, Sketche, Überraschungen: Alles, was das Karnevalistenherz begehrt, gab es bei der letzten Geck-Sitzung der aktuellen Session. Prinz Simon war gerührt.

Emmerich: Letzte Geck-Sitzung ein voller Erfolg
Foto: van Offern Markus

Etwas Wehmut schwang mit in der Sitzung des Geck, die letzte in der Session, die am Samstag im ausverkauften Saal Kapaunenberg stattfand. Prinz Simon bedankte sich bei den Karnevalsvereinen für die tollen Sitzungen von Praest bis Elten und bei seiner Prinzessin und der Garde für eine "sensationelle Session" - ohne Streitereien und Zickereien. "Es war so schön, dass ich gar nicht daran denken möchte, dass es vorbei ist. Mit Euch immer wieder."

Mit einem unterhaltsamen Programm, das einige Überraschungen bot, begeisterten die Karnevalisten von Praest bis Elten das gut gelaunte Publikum. Die Überraschungen begannen mit einem grandiosen Marschtanz, bei dem 29 junge Funkenmariechen der Karnevalsvereine EKV, Schützen Praest und HFK gemeinsam mit dem einzigen männlichen Funken Lukas Fingerhut auf der Bühne standen. "Das ist ein Sinnbild dafür, wie stark der Emmericher Karneval ist, weil alle zusammenhalten", sagte Dominik "Dodo" Kilch, der gemeinsam mit Uli Mebus die Sitzung moderierte.

Emmerich: Letzte Geck-Sitzung ein voller Erfolg
Foto: van Offern Markus

Weiter ging es mit den Überraschungen: Als der Prinz sprechen wollte, funktionierte sein Mikro nicht. Mit dem Ruf "Highlight Ghost" hatten sich die ehemaligen Gruppenleiter der Jugendarbeit in Leegmeer zwischen die Garde gemischt. Aus dem heimischen Garten des Prinzen hatten sie einige Tage vorher die Prinzenfahne geklaut, die anstelle der sonst dort am Mast hängenden BVB-Fahne den Garten ziert. "Und die bekommst Du erst zurück, wenn Du Kinderlieder aus Deiner Zeit als Jugendleiter singst", erklärte Dirk Kraayvanger. Kein Problem für den Prinzen.

Überrascht wurde auch Henning Cybulski, Zugleiter des Karnevalszuges. Er darf am Tulpensonntag in einem kleinen Zug mit Geck-Emblem, aus Stahlrohren von Wolfgang Kilch gefertigt, mitziehen. Und dann wagten die Geck-Leute auch noch ein flottes Tänzchen mit ihren Funkemariechen, gekonnt schwangen Michael Verhey und Co. die Beine.

 Fantasievolle Kostüme und ein buntes, überraschendes Programm gab es zu sehen.

Fantasievolle Kostüme und ein buntes, überraschendes Programm gab es zu sehen.

Foto: Van Offern

Das Programm hatte alles zu bieten, was das Herz eines Karnevalisten begehrt, und so herrschte gleich zu Beginn eine Bombenstimmung. Da gab es die rasanten Marschtänze mit Pyramiden, Hebefiguren und Spagat der HNG-Funken und von Kolping Elten, den bunten "Clownstanz" der Gesellenfunker, den Piratentanz von "Fun Factory" und den VCK-Showtanz mit hübschen Schützinnen. Broadway-Atmosphäre brachten Armin Becker mit "New York, New York" und die BonAmies auf die Bühne, wobei Debbie Mebus nicht nur als Tänzerin sondern auch als Sängerin brillierte.

Für viel Spaß sorgten an diesem Abend im Saal Kapaunenberg die Zwillinge Daniela und Stephanie Braam mit ihrem "etwas anderen Gottesdienst", Claudia Brinkmann und Bärbel Klümpner als Waltraud und Mariechen und Silke Esser als Dr. Maria Kron. Auf den Stühlen tanzte das Publikum beim Livegesang von "Two and a half man" und der Karnevalsband "Dörmakar", die die Bühne rockte.

Der Saal bebte, als Moderator Dodo um fünf Minuten vor Mitternacht die Sitzung beenden wollte. Das ließ aber Uli nicht zu, denn sein Co-Moderator hatte Geburtstag. Und so bekam er als erstes Ständchen ein "Happy Birthday" aus mehr als 500 Kehlen, bevor es gemütlich mit der "After-Show-Party" weiter ging.

(RP)
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