Rees Markierung für Verkehrsinsel kommt

Rees · An der Bahnhofstraße in Haldern soll sich etwas tun. Die von Christoph Krebel vermisste Straßenmarkierung für die Verkehrsinsel in Höhe des Norma-Marktes wird erneuert, verspricht der zuständige Landesbetrieb Straßen.NRW.

 Von den vorgeschriebenen Markierungen an der Verkehrsinsel ist derzeit nichts mehr zu sehen. Das soll sich bald ändern.

Von den vorgeschriebenen Markierungen an der Verkehrsinsel ist derzeit nichts mehr zu sehen. Das soll sich bald ändern.

Foto: Markus van Offern

Vor 14 Tagen hatten wir an dieser Stelle über einen Brief berichtet, den Christoph Krebel an die Reeser Stadtverwaltung geschickt hatte. In seinem Schreiben an Bürgermeister Christoph Gerwers hatte der Halderner die Verkehrssituation auf der Bahnhofstraße im Lindendorf bemängelt. Vor dem Hintergrund zweier schwerer Unfälle, die sich im vergangenen Jahr dort ereigneten, wies Krebel auf die fehlende Markierung vor und hinter der Verkehrsinsel hin, die sich in Höhe des Norma-Marktes befindet. Das würde immer wieder zu gefährlichen Situationen führen, weil Verkehrsteilnehmer, die Insel zu spät erkennen oder das an dieser Stelle verbotene Wenden und Abbiegen ignorieren würden.

Ein weiterer Kritikpunkt des Halderners war die unklare Beschilderung an der Musikschule. Denn wer es genau nehme, könne gar nicht auf den Parkplatz der Einrichtung gelangen, weil ein Schild (weißer Pfeil auf blauem Grund) an dieser Stelle nur das Geradeausfahren, nicht aber das Abbiegen erlauben würde.

Das Schreiben Krebels, das bei der Stadtverwaltung versehentlich zunächst unbearbeitet liegen blieb, ist mittlerweile weitergeleitet worden. Denn die Stadt ist für die Halderner Bahnhofstraße nicht zuständig. Sie fällt in den Verantwortlichkeitsbereich des Landesbetriebs Straßen.NRW. Und die Behörde will jetzt auch alsbald reagieren, wie sie der RP auf Nachfrage mitteilte. "Die Markierung muss auf jeden Fall erneuert werden", sagt Gregor Hürter. Der Sprecher der Regionalniederlassung Niederrhein von Straßen.NRW gibt Christoph Krebel Recht: Die jetzige Markierung sei völlig abgefahren und dadurch nicht mehr wahrnehmbar. Das so genannte Schrägstrichgatter, das in diesem Fall auch ein Linksabbiegen auf den Norma-Parkplatz verhindern soll, sei bei Verkehrsinseln dieser Kategorie im übrigen auch vorgeschrieben. "Sobald das Wetter wieder besser wird, werden wir uns an die Arbeit machen", verspricht Hürter.

Was die unklare Beschilderung an der Musikschule anbelangt, will sich die Behörde vor Ort selbst noch mal ein Bild machen. Selbstverständlich müsse der Parkplatz für Autofahrer erreichbar sein. Sollte es an dieser Stelle tatsächlich zu Missverständnissen kommen, müsse man über eine Änderung der Beschilderung nachdenken.

(RP)
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