Emmerich Mehrheit für 70-Millionen-Etat

Emmerich · CDU und SPD haben dem 70-Millionen-Euro-Haushalt der Stadt Emmerich für das Jahr 2017 zugestimmt. Joachim Sigmund, der die Haushaltsrede für die BGE als deren neuer Fraktionsvorsitzender hielt, lehnte ihn ab.

Die Ausgaben 2017 machen die Schwerpunkte der Stadtentwicklung deutlich, die seit langer Zeit verfolgt werden. 1,2 Millionen Euro für die Umgestaltung des Neumarktes beispielsweise, bei dem die Verwaltung davon ausgeht, dass es bald Baurecht gibt und Investor Josef Schoofs mit dem Bau beginnt. CDU-Fraktionschef Matthias Reintjes hofft, dass danach die weiteren Problembereiche der Innenstadt angegangen werden können, beispielsweise die Zukunft von "Kaufland"

In der Stadt steigt der Schuldenstand um das Doppelte: von 12,7 Millionen Euro in diesem Jahr auf 26,8 Millionen im kommenden Jahr. Und bis zum Jahr 2020 werden es 31,6 Millionen sein. Tendenz steigend, weil Emmerich für Um- und Neubauten an der Gesamtschule 26 Millionen Euro ausgeben wird. In 2017 sind zudem zwölf Millionen fürs Eigenkapital der neuen Sparkasse fällig. Die Zinslast beträgt die vergleichsweise geringe Summe von 400.000 Euro pro Jahr.

Reintjes plädierte für den Erhalt des Hauses "wette Telder". Sigmund sprach sich gegen den Kauf aus.

(hg)
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