Emmerich Neue Waschanlage bei Gebrüder Derksen

Emmerich · Ab Montag ist die Anlage geschlossen. Am 12. März neue Technik und kürzere Wartezeiten.

 Die alte Anlage weicht einer neuen. Danach können Fahrzeuge mit einer Höhe und Breite bis zu 2.40 Meter hinein.

Die alte Anlage weicht einer neuen. Danach können Fahrzeuge mit einer Höhe und Breite bis zu 2.40 Meter hinein.

Foto: Hagemann

Die Gebrüder Derksen GmbH gehört nicht nur zu den renommierten Mineralölanbietern in der Region, das Unternehmen betreibt auch zwei Tankstellen. Die in Elten wurde 1996 eröffnet, die Aral-Tankstelle in Emmerich an der Marie-Curie-Straße 1999 - mit einer Waschstraße, die jetzt erneuert wird.

"Ab Montag bleibt sie geschlossen. Dort wird eine hypermoderne Waschstraße des Marktführers "WashTec" gebaut, das neueste, was auf dem Markt ist. Sie verfügt über eine Wasseraufbereitungstechnik, bei der 90 bis 95 Prozent des Wassers zurückgenommen werden", erklärte Geschäftsführer Horst Derksen bei der Vorstellung der Pläne.

Am Montag, 12. März, ab 8 Uhr können die Kunden dann wieder ihre Autos dort waschen lassen. Die Waschboxen bleiben in Betrieb.

Die alte Waschanlage wird komplett entkernt. Die neue verfügt unter anderem über mitfahrende Waschportale, so dass die "Sonax molecular Plus"-Reinigungsprodukte, die speziell auf die Waschanlage abgestimmt sind, länger auf dem Fahrzeug verweilen und intensiver einwirken können. Eine Hochdruckwäsche ist in der neuen Anlage integriert, so kann die Zeit für die Handwäsche vor Einfahrt in die Waschstraße reduziert werden. "Das bedeutet kürzere Wartezeiten", erklärt Horst Derksen. Im hinteren Bereich befinden sich zusätzlich Trockenwalzen die das Auto trocknen und aufpolieren. Konnten vorher nur Wagen mit einer Höhe bis zu 2,05 Meter und einer Breite bis zu 2,25 Meter die Waschstraße benutzen, so dürfen die Fahrzeuge jetzt bis zu 2,40 Meter hoch und breit sein. Die neue Einfahrt erfolgt über die Werner-Heisenberg-Straße. Seit Januar ist Patrick Ruhl aus Elten neuer Leiter der Waschstraße, ihm stehen acht Mitarbeiter zur Seite. Zusätzlich zur Waschstraße entstehen 15 überdachte Staubsaugerplätze mit einer zentralen Staubsaugeranlage. Auch mit Druckluft kann das Auto hier gereinigt werden.

Die Dächer von Staubsaugerplatz und Waschanlage werden mit einer Photovoltaikanlage bestückt, so dass eigener Strom hergestellt werden kann. Zudem gibt es ein neues Heizungs- und Kassensystem. Investitiert werden rund 650.000 Euro.

Trotz der hohen Kosten wird das Autowaschen für die Stammkunden, die eine "Vorteilskarte" wählen, nicht teurer. Sie funktioniert wie eine Geldkarte: Wer etwa 20 Euro auflädt, bekommt zehn Prozent, also 2 Euro, dazu geschenkt, bei 50 Euro gibt es 14 Prozent, also sieben Euro dazu.

So zahlen die Kunden dann für das Waschprogramm "Das Beste" mit Hochdruck-Vorwäsche, Schaumbad, Nano-Hightech-Versiegelung und Politurtrocknung 16,90 Euro, für das Programm "Glanzpflege" 13,90 Euro und für die Basispflege wie bisher 8,90 Euro. Für Einzelkunden liegen die Preise jeweils einen Euro höher.

(moha)
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