Rees Raiffeisen-Markt in Rees profitiert vom Zusammenschluss

Rees · Kartoffeln aus Louisendorf, Äpfel und Erdbeeren aus Rees, Spargel aus Elten, Eier vom Emmericher Eyland. "Der Reeser Raiffeisenmarkt bietet fast ein Einkaufserlebnis wie der Wochenmarkt", wirbt Johannes Erkens, Geschäftsführer der Raiffeisen Niederrhein GmbH. Gerade das ist die Philosophie der grünen Warenhäuser. "Aus der Region, für die Region", fasst Karsten Homermann, Vertriebsleiter der Raiffeisen-Märkte, zusammen.

 Johannes Erkens, Winfried Littmann, Karsten Homermann zeigen Regionales.

Johannes Erkens, Winfried Littmann, Karsten Homermann zeigen Regionales.

Foto: flint

Vom Zusammenschluss der sechs operativen Raiffeisen-Standorte zwischen Emmerich im Norden und Drevenack im Süden zu Jahresbeginn profitieren auch die grünen Warenhäuser. "Wir können nun größere Chargen einkaufen und die günstigeren Preise an unsere Kunden weitergeben", erklärt Homermann. Auch haben sich die Märkte je nach Nachfrage vor Ort spezialisiert und halten ein größeres Angebot vor. "Darauf haben wir Zugriff, können innerhalb von 24 Stunden die Waren liefern - ins örtliche Geschäft oder auch direkt nach Hause zum Privatkunden", so Homermans. Egal, ob Hundefutter oder ein Karton mit Wein.

Apropos Wein: Das ist ein Produkt, auf das der Reeser Markt seinen Fokus gelegt hat. Von Vorteil auch, weil in Rees seit 2013 eine Event-Halle mit 300 Quadratmetern Fläche zum Gebäudebestand gehört. "Die so gut angenommen wird, dass wir schon im Frühjahr vergangenen Jahres einen weiteren Bereich mit 80 Quadratmetern ebenfalls als Festhalle umgebaut haben", so Erkens.

Wer die Halle(n) mietet, verpflichtet sich, die Getränke vom örtlichen Raiffeisenmarkt zu beziehen. "Im Preis inbegriffen ist das gesamte Equipment", fährt Winfried Littmann, Marktleiter in Rees, fort. Also alles - vom Polsterstuhl bis hin zur Zapfanlage. Regelmäßig bietet das Warenhaus Pflanztage an, in diesem Jahr am 22. und 23. April. An beiden Tagen sind die Kunden aufgefordert, ihre Pflanzkübel und Balkonkästen mitzubringen. "Nur die Pflanzen muss der Kunde bezahlen", sagt Erkens. Kostenlos kann man jederzeit Bodenproben untersuchen lassen. "Wir messen beispielsweise den PH-Wert, um so Empfehlungen geben zu können, welche Pflanzen für den Boden ideal sind oder welcher Mineraldünger hier für ein besseres Wachstum vonnöten ist", so Erkens.

Auch bei der Gewerbemesse ist der Raiffeisenmarkt vertreten mit Sonderständen, Kaninchenausstellung des Reeeser Zuchtvereins und Kinderprogramm inklusive.

(rau)
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