Rees Realschule Rees unterstützt Projekte in Benin
Rees · In ihrer sehr bewegenden Ansprache berichtete Elke Kleuren Schryvers, dass sie bei der Ehrung ein Gefühl von großer Dankbarkeit und Freude empfinde, weil der Orden von Papst Franziskus verliehen wurde.
Und Freunde löste die Nachricht von der Ehrung auch an der Realschule Rees aus. Die Schule ist eng mit der Arbeit von Elke Kleuren-Schryvers verbunden. "Wir freuen uns natürlich sehr, dass die engagierte Arbeit von Frau Kleuren-Schryvers auf diese Art und Weise gewürdigt wird", sagte der stellvertretende Schulleiter Uwe Sieverding. Seit Jahrzehnten unterstützt die Schule die Projekte im Benin. Unter anderem organisieren die sechsten Klassen regelmäßig ein Sponsorenschwimmen, bei dem sich die Kinder zuvor Unterstützer suchen, um Spenden zu sammeln. Dr. Kleuren-Schryvers ist auch einmal im Jahr selbst in Rees, um an der Schule von ihrer Arbeit zu erzählen. Berichte, die den Kindern und Jugendlichen dann vor Augen führen, was ganz konkret mit dem Geld passiert, das sie gesammelt haben.
Unter anderem hatten die Realschüler in einem Jahr so viele Spenden gesammelt, dass davon ein ganzer Brunnen finanziert werden konnte. Und es waren die plastischen Vergleiche, die die Kinder seinerzeit staunen ließen. Dr. Elke Kleuren-Schryvers hatte berichtet, dass die Menschen im Niger für Wasser 15 Kilometer zu Fuß laufen müssen. Barfuß. "Das ist, als wenn ihr von hier bis nach Emmerich laufen müsstet", hatte die Initiatorin der Afrikahilfe-Organisation "Pro Humanität" erläutert. Mit einem Brunnen könnten 25.000 Menschen versorgt werden. "Das ist dann so, als wenn ganz Rees aus Eurem Brunnen Wasser bekommt."
Die Arbeit für Afrika an der Realschule geht rege weiter. Die Schule hat sich verpflichtet, vier Patenkinder auf dem Weg in die Selbstständigkeit zu begleiten. Außerdem beteiligt sie sich mit Sonderspenden an dringenden Einzelaktionen von APH. Die Lehrerinnen Barbara Heese und Margrit Portleroi betreuen die Beninarbeit.
