Rees Reeser heute als WDR-Kandidat zu sehen

Rees · Thomas Frauenrath in Auftaktsendung zu neuer Show "Zwei für Einen - Das Quiz für den Westen".

 Der Reeser Kandidat Thomas Frauenrath (rechts) erhält in der Quizshow prominente Unterstützung von Lisa Feller und Thorsten Schorn (Mitte).

Der Reeser Kandidat Thomas Frauenrath (rechts) erhält in der Quizshow prominente Unterstützung von Lisa Feller und Thorsten Schorn (Mitte).

Foto: WDR/Max Kohr

"Zwei für Einen - Das Quiz für den Westen" heißt eine neue Fernsehshow, die der Westdeutsche Rundfunk ab dem 8. Januar immer sonntags um 22.45 Uhr ausstrahlt. Um das neue Format mit Moderator Marco Schreyl gleich zum Jahresauftakt bekannt zu machen, zeigt der WDR bereits in dieser Woche zwei 90-minütige Folgen auf dem prominenten Sendeplatz um 20.15 Uhr.

 Der Reeser Kandidat Thomas Frauenrath (Vierter von rechts) im Kreise von Monika Hamacher, Thorsten Schorn, Regina Sellmer, Lisa Feller, Michael Buscher, Moderator Marco Schreyl, Yvonne Willicks und Guido Cantz.

Der Reeser Kandidat Thomas Frauenrath (Vierter von rechts) im Kreise von Monika Hamacher, Thorsten Schorn, Regina Sellmer, Lisa Feller, Michael Buscher, Moderator Marco Schreyl, Yvonne Willicks und Guido Cantz.

Foto: WDR/Max Kohr

Am heutigen Freitag, 6. Januar, ist der Reeser Thomas Frauenrath als Kandidat zu sehen. Der Berufsfeuerwehrmann erhielt in dem Quiz, das Anfang Dezember in Köln-Bocklemünd aufgezeichnet wurde, prominente Unterstützung von der Komikerin Lisa Feller und dem Moderator Thorsten Schorn. Über den Ausgang der Show, in der Schätz- und Wissensfragen rund um Nordrhein-Westfalen gestellt wurden, darf Thomas Frauenrath nichts verraten. Nur so viel: "Der Tag ist gut gelaufen."

Lampenfieber hatte der Reeser nach eigenen Angaben nicht. Immerhin war er schon 2008 beim "Quizduell" mit Jörg Pilawa und gewann in Hamburg mit einem Kollegen aus seiner Duisburger Feuerwache 20.000 Euro. Einen Teil davon spendeten sie an die Frau eines tödlich verunglückten Feuerwehrmannes. Auch bei "Zwei für Einen - Das Quiz für den Westen" geht es um einen guten Zweck. Die Kandidaten werden überhaupt nur dann eingeladen, wenn sie dem WDR aufgrund guter Taten empfohlen wurden. In Thomas Frauenraths Fall war das sein Feuerwehrkollege Elvedin Cajlakovic.

Dieser hatte 2014 Sachspenden für seine Heimatregion in Bosnien gesammelt, nachdem Unwetter dort ganze Landstriche verwüstet hatten. In drei Monaten kamen 50 Tonnen Material zusammen, doch der Transport gestaltete sich schwierig, weil keine Spedition Lastwagen oder Fahrer unentgeltlich zur Verfügung stellte. Deshalb organisierten Cajlakovic, Frauenrath und zwei weitere Kollegen Fahrzeuge und Anhänger der Feuerwehr.

In einer abenteuerlichen Tour legten sie im Urlaub und auf eigene Kosten zweimal 1800 Kilometer zurück, um den Menschen in Teocak zu helfen.

Elvedin Cajlakovic.saß nun auch bei der Aufzeichnung der Show im Publikum und drückte seinem Kollegen die Daumen. "Ich mag zwar leichte Schwächen in Geographie, Kunst und Literatur haben, aber insgesamt habe ich ein gutes Allgemeinwissen, weil ich jeden Morgen eine Stunde lang Zeitung lese", sagt Thomas Frauenrath. Gern hätte der Reeser, der 2010 Schützenkönig in Esserden war, auch Werbung für die Rheinstadt gemacht. Doch anders als bei den Probeaufnahmen, in denen er nach Sehenswürdigkeiten wie den Kasematten befragt wurde, ergab sich in der Sendung keine Gelegenheit dazu. Wenn Frauenrath vom Casting erzählt, muss er schmunzeln: "Normalerweise sprechen viele Kandidaten zu leise, aber die Casterin meinte, ich sei einer der ersten Kandidaten, die sie bitten müsse, vor der Kamera etwas leiser zu sprechen." Vor dem langen Tag im Studio hatte Thomas Frauenrath noch eine 24-Stunden-Schicht auf seiner Duisburger Wache absolviert. Die Zeit in der Garderobe und Maske, den ersten Sekt und Smalltalk mit Prominenten wie Guido Cantz und Yvonne Willicks sowie die Aufzeichnung selbst absolvierte der Reeser stressfrei und hellwach. "Erst als alles vorbei war, wurde ich nervös", gesteht Thomas Frauenrath. Daraufhin fuhr ihn sein Kollege Elvedin Cajlakovic bis nach Rees. Voraussich/tlich wird er am Freitag auch wieder in die Queckvoor kommen, um dort mit Frauenrath und dessen Frau Marion die Quizshow anzuschauen. "Wir würden uns gern ein paar Bierchen gönnen, aber leider haben wir am nächsten Morgen Dienst", sagt der Reeser, der bereits Pläne für weitere Fernsehauftritte schmiedet: "Ich denke, dass ich mich mit meinen Kollegen für die Neuauflage von "Ruckzuck" bewerben werde." Die Teilnahme am ebenfalls wiederbelebten Format "Familienduell" wird sich dagegen kaum realisieren lassen: "Meine Frau will da nicht mitmachen. Sie hat mich zum Casting begleitet und fand das interessant - aber das ist definitiv nichts für sie."

(RP)
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