Rees Reeser Jugendfeuerwehren im Dauereinsatz

Rees · "Einmal Berufsfeuerwehrmann spielen", so lautete das Motto bei der 24-Stunden-Übung, die am vergangenen Wochenende die vier Jugendfeuerwehren der Freiwilligen Feuerwehr Rees durchführt haben.

 Die Teilnehmer der er 24-Stunden-Übung: Insgesamt mehr als 60 Jugendfeuerleute sowie 20 Betreuer waren am vergangenen Wochenende im Einsatz.

Die Teilnehmer der er 24-Stunden-Übung: Insgesamt mehr als 60 Jugendfeuerleute sowie 20 Betreuer waren am vergangenen Wochenende im Einsatz.

Foto: Stadt Rees

Von 10 Uhr morgens am Samstag bis 10 Uhr am Sonntagmorgen waren insgesamt mehr als 60 Jugendfeuerleute sowie 20 Betreuer in den Feuerwehrgerätehäusern in Millingen und Haldern waren im Einsatz, um, genau wie eine Berufsfeuerwehr, eine 24-Stundenschicht zu erleben.

"Der Dienst begann mit Fahrzeug- und Gerätekunde", erläuterte Michael Krebbing, der dabei half, eine Übung in Haldern zu organisieren. Dabei wurden die Programmpunkte immer wieder von spontanen Übungseinsätzen unterbrochen, zu denen die Jugendfeuerwehrleute gerufen wurden. Dabei mussten die Jugendlichen beispielsweise eine fingierte Ölspur aus Kakao von der Straße beseitigen oder zu einem vorgetäuschten Brand im Halderner Wald ausrücken. Mit Hilfe von 14 Strahlrohren und mehreren Hundert Metern Schlauchleitung wurde dieser fiktive "Waldbrand" schließlich erfolgreich bekämpft. Natürlich kam an dem Tag auch die Kameradschaft nicht zu kurz. Die Jugendlichen nutzten die Pausen für Kickerturniere und zum Fußballspielen, bevor am Samstagabend ein gemütlicher Grillabend stattfand.

Hans-Gerd Thiel, der Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Rees, lobte das Engagement der Jugendlichen, die den ganzen Tag mit Feuereifer geübt hatten. "Bei den vorgetäuschten Einsätzen konnten die Jugendlichen das in vielen Übungsdiensten erlernte Feuerwissen auch praktisch einsetzen", stellte Thiel fest.

Sein besonderer Dank galt den Betreuern der Jugendfeuerwehren aus Haffen-Mehr, Rees, Millingen und Haldern, die mit großen Engagement die Übungen vorbereitet hatten und auch für die Verpflegung der Jugendlichen sorgten. Das größte Lob für die Betreuer kam aber von den Jugendlichen, die sich am Sonntagmorgen mit Kommentaren wie: "Schade, dass der Tag schon vorbei ist" verabschiedeten.

(RP)
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