Rees Schlaglöcher: CDU will Druck auf Landesbetrieb

Rees · Nachdem sich am Freitag eine Radfahrerin bei einem Sturz wegen eines Schlaglochs auf der Klosterstraße in Haldern mittelschwere Verletzungen zuzog, wegen denen sie mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden musste, will die CDU nun Druck machen. "Der Zustand der Klosterstraße und der nachfolgenden Wertherbrucher Straße ist mittlerweile gefährlich," findet CDU-Stadträtin Nadine Dierkes, die als Ersthelferin mit an der Unfallstelle war.

Da die Klosterstraße und die Wertherbrucher Straße Landesstraßen sind, ist die Stadt Rees nicht für den Unterhalt der Straße verantwortlich. "Die Halderner CDU und die Stadt Rees haben bereits mehrfach den Landesbetrieb Straßen NRW auf die Verkehrsgefährdung durch die Schlaglöcher in der Straße aufmerksam gemacht, doch passiert ist bislang nichts", teilt CDU-Ratsmitglied Klaus Syberg mit. Deshalb bittet die CDU Haldern die Stadtverwaltung, erneut beim Landesbetrieb Straßen NRW einen Zeitplan für die Sanierung der Klosterstraße und der Wertherbrucher Straße einzufordern.

Der schlechte Zustand vieler Straßen führe auch deshalb zu Unmut in der Bevölkerung, weil zur Zeit die L7, die ehemalige B 8, bei Haldern mit großem Aufwand saniert wird, obwohl der Zustand anderer Straßen wesentlich schlechter sei. "Auch wenn die Sanierung der L7 mit der Umwidmung von der Bundes- zur Landesstraße begründet wird, ist dies der Bevölkerung angesichts des Zustands anderer Landesstraßen kaum zu vermitteln", hat Ratsmitglied Syberg festgestellt.

Deshalb fordert die CDU Haldern: "Die kaputten Landesstraßen im Stadtgebiet Rees müssen baldmöglichst saniert werden!"

(RP)
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