Rees Schulz will mehr Sicherheit
Rees · Nach dem Zugunglück von Millingen am Montag hat der Reeser SPD-Chef Harry Schulz die Sicherheit der Bahnübergänge als bedenklich bezeichnet. "Vor dem Hintergrund steigender Zugfrequenzen ist es deshalb umso wichtiger, dass wir möglichst schnell Unter- und Überführungen bekommen, ohne dass der Haushalt der Städte vor die Wand gefahren wird", so Schulz am Donnerstag gegenüber unserer Redaktion.
Der SPD-Vorsitzende erneuerte in diesem Zusammenhang auch seine Forderung nach Einhaltung der 240-Sekundenregelung, die an halbbeschrankten Bahnübergängen gilt. Sie dürfen laut Eisenbahnbetriebsordnung nicht länger als vier Minuten geschlossen sein.
Doch die Realität sehe oftmals anders aus. Die Forderung der SPD, die vorgeschriebenen Schließzeiten einzuhalten, hat die Stadtverwaltung mittlerweile an das Eisenbahnbundesamt weitergeleitet.