Emmerich So viele Briefwähler gab es in Emmerich noch nie

Emmerich · Bundestagswahl am Sonntag: Bis gestern gingen im Rathaus 4825 Briefwahlanträge ein.

Am kommenden Sonntag sind in Emmerich insgesamt 19.490 Wahlberechtigte in insgesamt 19 Wahllokalen aufgerufen, einen neuen Bundestag zu wählen. Dabei erfreut sich die Briefwahl offensichtlich einer immer größeren Beliebtheit. Bis gestern waren im städtischen Wahlbüro im Rheinmuseum bereits 4825 Briefwahlanträge eingegangen - so viele, wie bei keiner Bundestagswahl zuvor. Das entspricht einer Quote von 24,7 Prozent.

Wer am Sonntag nicht ins Wahllokal gehen kann, hat noch bis Freitagabend 18 Uhr die Möglichkeit, seine Stimme im Wahlbüro im Rheinmuseum (Martinikirchgang 1) abzugeben. Dazu einfach Wahlbenachrichtigung oder Personalausweis mitbringen. Briefwahlunterlagen können derzeit ebenfalls noch bei der Stadtverwaltung beantragt werden. Allerdings sollten die Wähler dabei die Zustellfristen der Post beachten. Der Briefumschlag mit dem Stimmzettel muss spätestens am Wahlabend um 18 Uhr im Briefkasten am Rathaus eingeworfen sein.

Die Wahlforscher von Infratest dimap führen am Wahltag in den Urnenwahlbezirken 030 (Martinus-Stift Elten) und 110 (Städtisches Willibrord-Gymnasium) eine sogenannte "Nachwahlerhebung" durch. Die Daten sind Grundlage für die Prognosen und Hochrechnungen der ARD. Im Rahmen der Nachwahlerhebung sprechen die Mitarbeiter von Infratest dimap die Wähler nach Verlassen des Wahlraumes an und bitten sie, einen kurzen Fragebogen auszufüllen. Alle Wähler werden darin nach Ihrer Wahlentscheidung sowie nach Alter und Geschlecht gefragt. Ein Teil der Wähler bekommt einen etwas längeren Fragebogen mit zusätzlichen Fragen und wahlentscheidenden Aspekten. Infratest dimap weist darauf hin, dass die Teilnahme freiwillig und anonym ist.

(RP)
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