Emmerich SPD: "Konnten uns nicht mit Antrag durchsetzen"

Emmerich · Die SPD-Fraktion bezieht Stellung zur Sitzung des Jugendhilfeausschusses und der Berichterstattung darüber. "Es ist schade, dass wir uns mit unserem Antrag nicht durchsetzen konnte, für die Kindergartenplätze der über 3-Jährigen ein Konzept zu erstellen", so Andrea Schaffeld, Vorsitzende der SPD-Fraktion. Keineswegs habe man damit die jährliche Kindergartenbedarfsplanung aushebeln wollen. "Die ist schließlich im Kinderbildungsgesetz vorgeschrieben", erläutert Schaffeld. Die SPD-Fraktion ist froh, dass es dem Jugendamt regelmäßig gelingt, den Bedarf weitestgehend zu decken. Eine zusätzliche perspektivische Planung könne jedoch der Entwicklung entgegenwirken, dass wiederholt nach Provisorien Ausschau gehalten werden müsse. "Wir müssen auch an den Bedarf der Eltern denken, die ihr Kind mit drei Jahren in eine Kindertagesstätte geben möchten, sich aber faktisch dazu gezwungen fühlen, dies bereits ein Jahr früher zu tun, um ihren Kindergartenplatz zu sichern. Hierzu brauchen wir ein geeignetes Konzept.", sagt Schaffeld.

Anders als berichtet ist aber sehr wohl der SPD-Antrag auf Erstellung eines Konzeptes für die offene Jugendarbeit vom Jugendhilfeausschuss beschlossen worden. "Das Jugendcafé am Brink ist der einzige Ort in Emmerich, an dem offene Jugendarbeit stattfindet. Wir müssen aufpassen, dass diese wichtige Aufgabe des JuCa nicht von der Nutzung für die Gesamtschule verdrängt wird. hierfür erwarten wir konzeptionelle Planungen, gerade auch für ältere Jugendliche", so Schaffeld.

(RP)
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