Emmerich Spenden ermöglichen Spielgeräte an der Rheinpromenade

Emmerich · Kinderschutzbund startet Umfrage: Eltern sollen zu Emmericher Spielplätzen Stellung beziehen.

Emmerich: Spenden ermöglichen Spielgeräte an der Rheinpromenade
Foto: Erwin Pottgiesser

Sie sehen gut aus und sie sind stabil - die drei neuen Spielgeräte, die der Emmericher Kinderschutzbund jetzt an der Rheinpromenade aufbauen ließ. 12 000 Euro haben das drehbare Memory-Spiel (in Höhe von Katjes) und die beiden Metallsegel (zwischen Hotel Rheinpromenade und Eiscafé sowie zwischen "Franz" und "Schlemmerich") gekostet, die der Kinderschutzbund dank vieler Spenden dort errichten konnte.

In Sachen Spielplätze ist der Kinderschutzbund aber auch noch in anderer Hinsicht aktiv geworden. Er hat jetzt eine Umfrage gestartet, an der sich möglichst viele Eltern beteiligen sollen. "Wir wollen herauszufinden, ob die Spielplätze in der Stadt und den Ortsteilen überhaupt noch für die Kinder geeignet sind, die dort wohnen", sagt Inge Jessner.

Dabei geht es der Vorsitzenden des Emmericher Kinderschutzbundes weniger um den Zustand des Platzes und der Spielgeräte - das wird regelmäßig von der Spielplatzkommission der Stadt überprüft - sondern vielmehr um altersgerechtes Spielen. Die Idee: Sollte sich herausstellen, dass auf einem Spielplatz eher Geräte für ältere Kinder benötigt werden, könnten Klettergerüste, Schaukeln etc. mit Gerätschaften anderer Spielplätze getauscht werden. Unter www.kinderschutzbund-emmerich.de (oder einem entsprechendem QR-Code auf den Spielplätzen) sind alle Spielplätze Emmerichs verzeichnet, zu denen die Eltern dann Fragen beantworten und einen Kommentar abgeben können.

Altersgerecht geht es jetzt auch bei den Spielekisten zu, die vom Kinderschutzbund zum Beispiel für Kindergeburtstage gegen eine Gebühr von zehn Euro verliehen werden. Die Boxen, in denen Riesenseifenblasenschalen, Hüpfsäcke, Spiele, Straßenkreide, Wachsmalstifte und vieles mehr enthalten sind, wurden jetzt nach Altersgruppen unterteilt. "Es gibt sie für Kinder von drei bis sechs und von sechs bis zwölf Jahren, das ist einfach viel sinnvoller", sagt die stellvertretende Vorsitzende Lucina Walter.

(RP)
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