Lokalsport 1. FC Kleve darf sich keinen Patzer erlauben

Niederrhein · Der 1. FC Kleve möchte sich heute Abend auch beim Abstiegskandidaten SpVgg. Odenkirchen nicht unangenehm überraschen lassen. Die Rot-Blauen, die seit der 1:2-Heimniederlage gegen VfB Homberg am 23. September nicht mehr verloren haben, sind nach zuletzt drei Siegen in Folge zuversichtlich.

"Die komplette Mannschaft funktioniert", sagt FC-Trainer Thomas von Kuczkowski. Dass Odenkirchen zuletzt gegen Schlusslicht Viktoria Goch gleich mit 1:5 passen musste, sieht "Kucze" nicht unbedingt als Vorteil an: "Die werden jetzt bestimmt heiß sein." Der Spitzenreiter setzt auf seine spielerischen Qualitäten, auch wenn einige Akteure nicht zur Verfügung stehen. Torwart Sascha Horsmann (Rote Karte gegen Straelen), Niklas Klein-Wiele (fünfte Gelbe Karte), Jan-Philipp Maaßen und Kristof Prause (beide verletzt) fallen aus. Über die Taktik dachte von Kuczkowski gestern noch nach. "Ich werde mir noch überlegen, ob wir offensiv spielen oder aber Odenkirchen kommen lassen", sagt der FC-Coach. Acht Spieltage vor Schluss ist der 1. FC Kleve auf Oberliga-Kurs. Da aber FSV Duisburg gerade mal drei Zähler dahinter rangiert, können sich die Rot-Blauen keinen Ausrutscher erlauben.

Odenkirchen, zurzeit Drittletzter, fehlen auf den rettenden Platz nur zwei Punkte und schreiben sich in der Landesliga noch nicht ab. "Wir müssen uns gegen einen solchen Gegner wieder erholt zeigen, kämpfen und unser Bestes geben", sagt Odenkirchens Sportlicher Leiter Mathias Komor. Routinier Paul Pötzsch ist wohl wieder einsatzfähig. "Er wird auf jeden Fall auf der Bank sitzen. Er kann der Abwehr mehr Sicherheit geben", sagt Trainer Kemal Kuc, der hofft, "dass wir auf unserem Kunstrasenplatz besser klar kommen als auf den Rasenplätzen, die uns wohl gar nicht mehr liegen".

(RP)
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